Projekt liegt im Zeitplan
Wasser marsch am Volksgartenweiher
Köln. Die Sanierung des Volksgartenweihers geht auf die Zielgerade: Seit einigen Tagen füllen die StEB Köln das Becken wieder mit Wasser. Insgesamt soll es ungefähr sieben Wochen dauern, bis der Füllstand erreicht ist. Danach wird ein Großteil der Bauzäune wieder abgebaut.
„Das Becken wird ab jetzt Woche für Woche weniger Baustelle und wieder zum Weiher“, kommentiert Birgit Konopatzki, Pressesprecherin der StEB Köln, den Fortschritt der Arbeiten. „Trotz der zwischenzeitlichen Verzögerungen durch Kampfmittelfunde und feuchtes Wetter liegen wir im Zeitplan. Wir gehen davon aus, das Projekt pünktlich im Frühjahr abschließen zu können.“
Zur Befüllung fließt Wasser aus einem von den StEB Köln betriebenen Grundwasserbrunnen in das Becken. Um das 28 000 Kubikmeter große Becken vollständig zu füllen, wird der Brunnen bis circa Ende November rund um die Uhr in Betrieb sein. Dabei werden täglich rund 560 Kubikmeter Wasser eingespeist. Während sich das Becken langsam füllt, finden in den oberen Bereichen und an den Böschungen noch abschließende Bau- und Abdichtarbeiten statt.
Wenn der Weiher komplett gefüllt ist, kann auch ein Teil der Bauzäune – zum Beispiel in dem Bereich, in dem der Technikschacht errichtet wurde – entfernt werden. Mitte November soll der Rückbau des Amphibien-
ersatzgewässers beginnen. Der letzte Schritt der Sanierung erfolgt im Frühjahr 2025: Dann pflanzen Taucher auf dem Weihergrund die Unterwasservegetation an und es werden wieder Fische in das Gewässer eingesetzt. „Dafür müssen die Luft- und Wassertemperaturen wieder wärmer sein, damit die Pflanzen wachsen und die Fische Nahrung finden können“, sagt Konopatzki.
Die StEB Köln sanieren den Volksgartenweiher seit Ende 2022. Dabei wurde die 130 Jahre alte, undichte Weihersohle erneuert und das Becken deutlich vertieft. Die Tiefwasserzonen sorgen künftig für niedrigere Wassertemperaturen und eine bessere Wasserqualität. Dies führt zu einem besseren ökologischen Gleichgewicht und einem geringeren Wartungsaufwand.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare