Superintendentin Susanne Beuth eingeführt
„Wir haben einen Auftrag!"
Innenstadt - (pm). Im Mittelpunkt zu stehen ist ihre Sache nicht, aber wenn man
beziehungsweise frau zur neuen Superintendentin des Kirchenkreises
Köln-Mitte gewählt wird, dann muss man sich ein wenig mehr
öffentliche Aufmerksamkeit wohl gefallen lassen.
Pfarrerin Susanne Beuth ist eine Frau der Tat, leise im Auftreten,
lösungsorientiert und als Vorsitzende der ACK (Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen in Deutschland) fest überzeugt von der Idee der
Ökumene. Von Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im
Rheinland, wurde sie in einem feierlichen Gottesdienst in der
Kartäuserkirche in ihr Amt eingeführt.
Die Superintendentin durfte dann als „erste Amtshandlung“ drei
weitere Mitglieder des Kreissynodalvorstandes in ihre neuen Ämter
einführen: Pfarrerin Miriam Haselau als Assessorin (stellvertretende
Superintendentin), Pfarrer Christoph Rollbühler als 2.
stellvertretender Skribar (Stellvertreter der Assessorin), Kerstin
Meyer als stellvertretendes Mitglied im Kreissynodalvorstand
Köln-Mitte.
Susanne Beuth hatte sich für ihre Antrittspredigt die Geschichte von
Jakob und der Himmelsleiter ausgesucht (1. Mose 28 10 – 19a), der
sie zum ersten Mal im Religionsunterricht in der Grundschule begegnet
war. Beuth betonte, dass es für Gott keine unerreichbaren Orte gebe.
Menschen bräuchten jedoch Orte, Zeichen und Strukturen, um Gottes
Gegenwart sichtbar werden zu lassen. „Menschen brauchen Kirche!“,
sagte sie. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von
Kreiskantor Thomas Pehlken an der Orgel.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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