Schutz vor Wildpinklern
Zaun und niedrige Bepflanzung sind geplant
INNENSTADT - (ha) Mit einem Schutzzaun und einer niedrigen Bepflanzung will die
Stadtverwaltung gegen Wildpinkler an der Grünfläche der
Severinstorburg vorgehen. Die Kosten für die Umsetzung belaufen sich
laut dem Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster auf rund
36.200 Euro, davon 27.000 Euro für den schmiedeeisernen Zaun.
Hintergrund für die Arbeiten ist ein Beschluss der Bezirksvertretung
Innenstadt aus dem April 2016. Mit den bisherigen Maßnahmen zeigen
sich die damaligen Antragsteller von den Sozialdemokraten nur bedingt
zufrieden: „Oberstes Ziel der SPD-Fraktion ist es, das Wildpinkeln
an dieser Stelle nachhaltig zu unterbinden (…) Grundsätzlich sind
wir mit einer attraktiven Ausgestaltung der Fläche einverstanden. Nun
wollen wir uns zunächst einmal von der Verwaltung darstellen lassen,
was ihrerseits überhaupt geplant ist. So war beispielsweise auch die
Rede von einem gusseisernen Zaun, der dem historischen Gebäude
gerecht wird. Allerdings wollen wir dazu zunächst Entwürfe sehen.
Die jetzige Neupflanzung trägt natürlich wieder dazu bei, dass sich
Personen hinter den Sträuchern verstecken können, um ihre Notdurft
zu verrichten. Ganz so war es von uns nicht gedacht. Eine andere
Gestaltung kann ja auch noch nach der jetzigen Pflanzung stattfinden
(…)“, erklärte Bezirksvertreter Tim Cremer gegenüber dem
Wochenspiegel. Die Idee, Weinreben an der Böschung der Stadtmauer zu
pflanzen, hatte die Stadtverwaltung abgelehnt, da die mannshohen Reben
das Wildpinkeln fördern würden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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