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Corona-Krise "Gewinne unanständig"
Freie Wähler wollen Mittelstandspartei sein.

Der frühere Bezirksvertreter der FREIEN WÄHLER Torsten Ilg, sieht infolge der Corona-Maßnahmen eine große "Insolvenzwelle" auf die Städte zurollen. Er fordert die NRW-Landesregierung deswegen auf, bereits jetzt die Gewinner der Corona-Krise stärker an den Kosten zu beteiligen. (Foto: #Rodenkirchen Hauptstraße)
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  • Der frühere Bezirksvertreter der FREIEN WÄHLER Torsten Ilg, sieht infolge der Corona-Maßnahmen eine große "Insolvenzwelle" auf die Städte zurollen. Er fordert die NRW-Landesregierung deswegen auf, bereits jetzt die Gewinner der Corona-Krise stärker an den Kosten zu beteiligen. (Foto: #Rodenkirchen Hauptstraße)
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Der frühere Rodenkirchener Bezirkvertreter Torsten Ilg ist in Sorge. Viele Einzelhändler und Gastronomen hätten „einen Berg von Schulden“ und Zukunftsängste infolge der Corona-Krise. Kommunalpolitisch könne man die bevorstehende Insolvenzwelle kaum lösen. Ilg sieht im neuen Jahr 2022 vor allem die NRW-Landesregierung in der Pflicht:

„Ich schließe mich den Forderungen der Freien Wähler in Rheinland-Pfalz uneingeschränkt an. Auch NRW braucht endlich eine Partei, die sich für eine umfassende Entschädigung der von der Corona-Pandemie besonders hart betroffenen Gruppen, vor allem Einzelhändler und Gastronomen einsetzt. Es ist nicht damit getan, nur die Verluste aus dem harten Lockdown auszugleichen. Gesamte Branchen sind längerfristig in eine Schieflage geraten, weil die Kunden ihr Konsumverhalten der Corona-Lage angepasst haben und zudem verängstigt worden sind. Es wird Jahre dauern, bis die Menschen wieder Lust auf uneingeschränkte Kontakte und den Besuch größerer Einkaufscenter haben. Gerade in den Wintermonaten haben gastronomische Betriebe ohne staatliche Hilfen kaum noch eine Überlebenschance.“

Erklärt Torsten Ilg, Vorsitzender der Bezirksvereinigung Mittelrhein seine Strategie, die Freien Wähler als Partei des kleinen Mittelstands zur positionieren. Am 23. März 2022 sind in NRW Landtagswahlen. Ilg möchte im Falle eines Einzugs der Freien Wähler in den Landtag von NRW, ein allgemeines Entschädigungsgesetz auf den Weg bringen, welches die Geschädigten im Katastrophen-, und Pandemiefall schützt.

„Hohe Gewinne an Corona-Krise sind unanständig!“

Ilg fordert, dass Bund und Länder Finanzmittel bereitstellen oder einen Hilfsfonds einrichten. Zur Gegenfinanzierung schlägt er die befristete Einführung einer „Corona-Abgabe“ vor, an dem sich alle Steuerzahler, aber auch Unternehmen solidarisch beteiligen sollten. Besonders jene Branchen, die von der Corona-Krise stark profitiert hätten. Dazu gehöre neben der Online-Branche, auch die Pharma-Industrie:

„Ich schließe mich im übrigen der Forderung des Vorstandsvorsitzenden des Weltärztebundes Frank-Ulrich Montgomery an, dass die unanständig hohen Gewinne der Impfstoff-Hersteller gegen das Coronavirus, durch den Staat abgeschöpft und umverteilt werden sollten.“

so Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

Der frühere Bezirksvertreter der FREIEN WÄHLER Torsten Ilg, sieht infolge der Corona-Maßnahmen eine große "Insolvenzwelle" auf die Städte zurollen. Er fordert die NRW-Landesregierung deswegen auf, bereits jetzt die Gewinner der Corona-Krise stärker an den Kosten zu beteiligen. (Foto: #Rodenkirchen Hauptstraße)
Viele Leerstände wie hier in Rodenkirchen, werden übergangsweise nur "kaschiert". Das ganze Ausmaß des Desasters, wird nach Ansicht der Freien Wähler, erst Mitte 2022 in vielen Innenstädten zum Vorschein kommen.
LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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