KÖLN 2023
Kölsche Wünsche für das neue Jahr

Foto: Thomas/stock.adobe.com
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von Holger Bienert, Alexander Büge, Serkan Gürlek & Alexander Kuffner

Was kölsche Promis ihrer Stadt (und sich selbst) für das neue Jahr wünschen...

Mark Benecke (52), Kriminalbiologe | Foto: Verlagsgruppe Oetinger

„Köln wünsche ich einen etwas stärkeren Hauch der weiten Welt in Museen und bei Feiern sowie modernen Ideen für eine klimacoole Stadt. Und mir persönlich wünsche ich, dass das Vringsveedel bunt, wild und SUV-frei bleibt.“
Mark Benecke (52), Kriminalbiologe

Mina Tander (44), Schauspielerin | Foto: Jeanne Degraa

„Ich wünsche mir für die Kölner, dass sie mit der berühmten rheinländischen Fröhlichkeit in das neue Jahr starten. Und apropos Rhein, ein großer Wunsch wäre auch, dass der Rhein wieder sauberer wird. So viele tolle ehrenamtliche Helfer zeigen vollen Einsatz, um Müll aus dem Wasser zu entfernen- es wäre doch schön, wenn die weitere Verschmutzung endlich ein Ende hat! Der Rhein soll nicht nur Kulturgut und Handelsstraße, sondern auch Lebensraum sein.“
Mina Tander (44), Schauspielerin

Klaus J. Behrendt (62), Schauspieler | Foto: René Shenouda

„Allen Kölnern wünsche ich 2023 viel Gesundheit, Frieden, Glück und Liebe!“
Klaus J. Behrendt (62), Schauspieler

Guido Cantz (51), TV-Moderator und Karnevals-Legende | Foto: Bause

„Köln wünsche ich: mehr Sauberkeit, weniger Baustellen und eine fertige Oper. Den Kölnern wünsche ich: eine stimmungsvolle 200-jährige Jubiläumssession und einen Rosenmontagszug, der nicht nur über den Rhein, sondern auch durch die Decke geht.  Mir wünsche ich: Gesundheit, Glück in meiner Jubiläumssession 30 Jahre plus 1 und Erfolg mit meinem Kochbuch. Und uns allen wünsche ich mehr Gelassenheit und Optimismus. Denkt immer dran: Wenn Dir eine Taube auf den Kopf scheißt, ärgere Dich nicht. Freue Dich, dass Hunde nicht fliegen können.“
Guido Cantz (51), TV-Moderator und Karnevals-Legende

Jürgen Becker (63),  Kabarettist | Foto: Worring

„Ich wünsche Köln, dass die Wohnungsnot endlich ein Ende hat. Das wünsche ich auch mir, denn ich möchte nicht in einer Stadt leben, in der eine Krankenschwester oder ein Feuerwehrmann sich keine Wohnung mehr leisten kann und z.B. nach Kerpen ziehen und täglich ewig pendeln muss. Denn die Mieten und Immobilienpreise sind heute das, was früher mal die Stadtmauern waren: Die bestimmen, wer hier rein darf und wer nicht! Wenn das so bleibt, wird es zukünftig für Geringverdiener in Köln nur noch drei Städtische Immobilien geben: Hohenzollernbrücke, Deutzer Brücke und Severinsbrücke.“
Jürgen Becker (63), Kabarettist

Frank Schätzing (65), Schriftsteller | Foto: Paul Schmitz

„2023 dürfte einen Kaltstart hinlegen, fies frostig. Ich wünsche allen Kölnern darum eine warme Bude und warme Füße! Und dass wir einander vielleicht mit noch etwas mehr Wärme in den Herzen begegnen, uns öfter in andere reindenken, einander zuhören, andere Standpunkte zulassen, statt gleich den nächsten Shitstorm zu entfesseln. Die Zeiten sind stürmisch genug.“
Frank Schätzing (65), Schriftsteller

Simon Beeck (42), Radio- & TV-Moderator | Foto: Lena Heckl

Für die Welt wünsche ich mir, dass sich 2023 ein Jahr wie 2022 nicht noch einmal wiederholt.
Privat wünsche ich mir, dass alles so weitergeht und mein Wunsch für Köln: Dass eeeeeendlich mal die Mülheimer Brücke fertig wird.
Simon Beeck (42), Radio- & TV-Moderator

Jana (35) und Thore (38) Schölermann, Schauspieler und  Moderatoren | Foto: Leonie Handrick

„Lasst uns unsere Offenheit und Fröhlichkeit erhalten! Das macht uns Kölner aus!“
Jana (35) und Thore (38) Schölermann, Schauspieler und Moderatoren

Andreas Mies, Tennis-Profi (32) | Foto: zVg

„Für das neue Jahr wünsche ich allen Kölner*innen vor allem Gesundheit und Zusammenhalt. Ich denke, das ist mit das Wichtigste in stürmischen Zeiten - also seid lieb zueinander und helft euch gegenseitig ;)
Ich persönlich hoffe natürlich auf eine erfolgreiche Tennissaison 2023 mit meinem neuen Doppelpartner, John Peers, mit dem ich schon bald im Januar auch die
Australian Open spielen werde.“
Andreas Mies, Tennis-Profi (32)

Tibor Pleiß (33), Basketball-Profi | Foto: zVg

„Ich wünsche dieser dynamischen und manchmal auch zu hektischen Stadt keine außerplanmäßigen Baustellen, verbesserte Fahrradwege, pünktlichen ÖPNV und fließenden Verkehr. Außerdem bekomme ich mit, dass immer mehr junge Menschen keine bezahlbare Wohnung finden. Das muss sich ändern!
Neben der Gesundheit, die ich allen Kölnerinnen und Kölnern wünsche, wünsche ich mir einen freundlichen und respektvollen Umgang miteinander. Gesundheit ist und bleibt das Wichtigste. Sportlich gesehen, möchte ich mit meinem Team Anadolu Efes Istanbul natürlich die Euroleague gewinnen und zum dritten Mal hintereinander das beste Team in Europa sein. Das hat noch nie eine Mannschaft geschafft.“
Tibor Pleiß (33), Basketball-Profi

Henriette Reker (66), Oberbürgermeisterin der Stadt Köln | Foto: zVg

„Köln wünsche ich einen behutsameren Umgang seiner Bewohnerinnen und Bewohner mit der eigenen Stadt. Wir gestalten zusammen Köln. Wir sind ein Team: Die Kölnerinnen und Kölner und ihre Stadtverwaltung. Für andere Städte sind wir in vielen Bereichen längst Vorbild: im Schulbau oder bei der Verwaltungsreform. Wenn wir zusammenhalten und selbstbewusst sagen: „Wir alle sind Kölner!“, dann geht vieles leichter. Den Kölnerinnen und Kölnern wünsche ich eine Atempause und Zeit für Familie, Freundinnen und Freunde und Hobbys. Krieg in Europa, Energiemangel, Inflation, Corona: So viel Krise war nie.
Mir ganz persönlich wünsche ich das gleiche. Und: einen freien Abend zum Kochen für alte Freundinnen und Freunde!“
Henriette Reker (66), Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

Prof. Dr. Karl Lauterbach (59), Bundesminister für Gesundheit | Foto: zVg

„Ich wünsche allen Kölnern Gesundheit und mit Blick auf den Karneval eine vernünftige Planung im dritten Pandemie-Jahr. Erst testen, dann feiern. Nur so geht es. Köln hat ansonsten chronischen Reformstau. Da hilft nur: Ärmel hoch. Wenn Köln nicht nur eine liebens- und lebenswerte, sondern auch eine gesunde Stadt und wirtschaftsstarke Stadt sein will, muss mehr gleichzeitig angepackt werden - vor allem beim Verkehr.“
Prof. Dr. Karl Lauterbach (59), Bundesminister für Gesundheit

Wolfgang Niedecken (71), Rock-Legende | Foto: Roll

„Das Wichtigste, was ich nicht nur den Kölnern wünsche, ist Frieden in der Ukraine. Der Krieg drängt alles ins Abseits, was für das Überleben der Menschheit von existenzieller Bedeutung ist.
Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Wolfgang Niedecken (71), Rock-Legende

Peter (58) und Stephan (57), Brings, Kölsche-Kult-Musiker | Foto: Weiser

„Wir wünschen allen Bürgern der Stadt, aber auch allen Menschen weltweit, Frieden, Gesundheit und die endgültige Rückkehr zur Normalität.“
Peter (58) und Stephan (57), Brings, Kölsche-Kult-Musiker

Foto: Tom Wang  -  stock.adobe.com

Liebe Leser,
so wie sich Politiker, Musiker, Schauspieler, Sportler und andere prominente Kölner Gedanken über ihre Stadt und das neue Jahr gemacht haben, laden wir Sie dazu ein, es ihnen gleichzutun!
Wir freuen uns auf Ihre Gedanken (mit oder ohne Foto) und würden diese gerne für eine der nächsten Ausgaben sammeln. Schreiben Sie uns gern unter redaktion@express-die-woche.de

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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