Leserreporter*innen veröffentlichen ihre Beiträge nicht als Mitglied der Redaktion.

Texte der Leserreporter*innen sind nicht von der Redaktion beauftragt und geben deshalb auch nie die Meinung der Redaktion oder des Verlages wieder. Beiträge von Leserreporter*innen werden im Sinne der freien Meinungsäußerung von der Redaktion nicht zensiert oder redigiert (redaktionell bearbeitet). Es steht den Usern unserer Portale frei, Beiträge im Sinne der AGB zu kommentieren und/oder die Verfasser*innen der Beiträge direkt zu kontaktieren.

Rodenkirchen im Kölschfieber!

4Bilder

Das Kölsch kam nicht aus dem Zapfhahn, sondern ganz untrüglich aus dem Mund von Rolly Brings. Er und sein Sohn Benjamin waren im Bistro verde mit ihrem Programm "Vater und Sohn" nach E.O.Plauen zu Gast.
Rolly hat mit seinem Sohn Stephan zu den Bildgeschichten kölsche Reime geschrieben und mit Sohn Benjamin auch die Musik geschaffen. Für jeden Gast gab es ein umfangreiches Textheft zum Mitsingen.
So wurde es ein beschwingter, literarisch-musikalischer Abend mit vielen persönlichen Geschichten von Rolly über seine Eltern, denen auch zwei Lieder gewidmet waren.
Rolly ist ein Mensch, der gerade heraus sagt, was er denkt, mag und nicht mag.
Er ist ein Familienmensch, dankbar für alles, das ihm seine Eltern ermöglicht haben und er hat auch aus eigener Kraft viel erreicht. Kurz gesagt: vom Maschinenschlosser zum engagierten Hauptschullehrer; darüber hinaus engagiert in der Gewerkschaft und unermüdlich setzt er sich mit politischen Themen, historischen Ereignissen und dem Leben der "kleinen" Leute auseinander.

In der Lesung mit Musik gab es über 20 vertonte Bildgeschichten und dazu noch eigene Lieder, wie "Leev Mamm", "Papa, spill noch ens Banjo" und "Hey, Mädche".
In dem Lied "Ibbendibbendapp" beschreibt er die Typen, die er nun überhaupt nicht leiden kann: Geizhälse, hochnäsige Damen, Fanatiker und Rechtsradikale.

Auf die Bildgeschichten von "Vater und Sohn" ist Rolly nicht zufällig gestoßen, denn das Schicksal von e.o.plauen, der Erich Ohser hieß, endete tragisch.
Am 28. März 1944 wurde er von der Gestapo als Wehrkraftzersetzer verhaftet.
Ohser griff dem Urteil vor und nahm sich in der Nacht vom 5. zum 6. April 1944 in der Untersuchungshaftanstalt Berlin Alt-Moabit das Leben.

Von Rolly Brings gibt es 16 Veröffentlichungen, meist mit Buch und CD.
So auch bei diesem Programm, das in Rodenkirchen im Angebot war.
Im Bachem Verlag ist dazu ein Buch erschienen.
Mehr ist auf der Website von Rolly zu erfahren.
Am Ende gab es Zugaben und einen Soloauftritt von Benjamin, den wir gerne mal mit seinem Programm in Rodenkirchen erleben wollen.
http://www.rollybrings.de/

LeserReporter/in:

Dieter Maretzky aus Köln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.