Antidiskriminierung
Stadt Köln startet Monitoring
Köln. Alle stadtweit vorliegenden Daten mit Bezug auf Diskriminierung regelmäßig in einem gemeinsamen Bericht zusammenzufassen – das ist Ziel eines nun von der Stadt Köln begonnenen integrierten Monitoring-Prozesses. Insbesondere Ausmaß, Formen und Ausübung sowie die Kontexte von Diskriminierungen in Köln stehen dabei im Vordergrund. Sie sollen durch das Monitoring sichtbar gemacht, Daten auf zunächst kommunaler Ebene systematisiert gesammelt und aufbereitet werden.
In Köln befassen sich derzeit Antidiskriminierungsberatungsstellen (ADB) wie das Antidiskriminierungsbüro & die Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit der Caritas oder das Antidiskriminierungsbüro (ADB) Köln/ Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. mit der Dokumentation von Diskriminierungsfällen. Zudem gibt es auf bestimmte Fallgruppen spezialisierte, sogenannte „phänomenbezogene“ Meldestellen wie die Fachstelle „[m²] / Meldestelle für Antisemitismus des NS-Dokumentationszentrums“, die Daten erheben.
Hiermit verfügt Köln über Institutionen, die direkt und unmittelbar mit Menschen in Kontakt stehen, die von Diskriminierung betroffen sind. Die Erkenntnisse dieser Stellen bilden die Grundlage des ersten gesamtstädtischen Berichts.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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