Marc Beer will Kürtener Rathaus zurückerobern
CDU wählte Bürgermeisterkandidaten

Sebastian Wurth, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Kürten (links), gratulierte als Erster dem frisch gewählten Bürgermeister-Kandidaten Marc Beer. | Foto: Ute Roggendorf
  • Sebastian Wurth, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands Kürten (links), gratulierte als Erster dem frisch gewählten Bürgermeister-Kandidaten Marc Beer.
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Kürten - Marc Beer hat mit 23 zu 5 Stimmen die Abstimmung der
Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbands Kürten gewonnen. Somit
ist er als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters in der Gemeinde
Kürten bei der Kommunalwahl im September 2020 aufgestellt.

Der CDU-Vorstand vollzog am 17. Januar mit 33 Stimmberechtigten alle
erforderlichen Regularien, damit die Abstimmung demokratisch und fair
ablaufen konnte. Es gab an dem Abend sogar noch die Möglichkeit, neue
Kandidaten zu benennen.

Doch es blieb bei zwei, nachdem ein Dritter bereits im Vorfeld
ausgeschieden war: Timo Friedrich war die Bedingung, seinen
Beamtenstatus als Oberstudienrat für eine Kandidatur aufgeben zu
müssen, zu hoch. Der 29-Jährige hat sich für eine gesicherte
Zukunft mit der Familie entschieden.

Franz-Wilhelm Schmitz trat mit seinen 50 Jahren mit umfangreicher
Erfahrung als Verwaltungswirt und mit dem Willen an, etwas zu bewegen.
Besonnen brachte der Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft
Bergisch Gladbach seine Argumente vor.

Marc Beer hingegen riss seine Pläne im Stakkato an: Finanzen,
Bauwesen, Digitalisierung, Wirtschaft, Landwirtschaft, Umwelt,
Energie, Familie, Kinder, Senioren, Ehrenamt, Vereine, ärztliche
Versorgung, Müllsystem, Vernetzung. Dazu stellte er auch
Persönliches vor, beispielsweise: bodenständiger 45-jähriger
Herweger, Schafhalter, langjähriger Stadtkämmerer von Lohmar,
Sportler, Ehrenamtler, Familienvater sowie gut vernetzt im Ort.
Geschickt wies er außerdem darauf hin, was die CDU in Kürten bereits
bewegt habe. Seit 26 Jahren sitzt er selbst im Gemeinderat von
Kürten.

Der Sieger Marc Beer strahlte und rief in die Runde „Lasst uns
gemeinsam arbeiten und das Rathaus zurückerobern!“ Ein bisschen
Zeit bis zum Aschermittwoch bat er sich allerdings noch aus, denn das
Herweger Urgestein ist in dieser Session Prinz der Karnevalsfreunde
Bechen.

- Ute Roggendorf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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