20 Jahre Aktion „Lichtblicke“
„Danke“ für die enorme Spendenbereitschaft
Kürten - Die Aktion Lichtblicke hat sich zu ihren 20. Geburtstag etwas
Besonderes ausgedacht. Sie will „Danke“ sagen für 20 Jahre
Spendenbereitschaft im Bergischen.
In den letzten 20 Jahren haben NRW-Lokalradio-Hörer über 50
Millionen Euro gespendet. Zum Dank sollten insgesamt 10.000 Euro an
zwei Projekte im Bergischen vergeben werden, wofür sich Vereine und
Initiativen bei Radio Berg bewerben konnten. Die fünf-köpfige Jury
hat es sich nicht leicht gemacht, diese schwere Entscheidung zu
treffen.
Die Aktion Lichtblicke hat sich zu ihren 20. Geburtstag etwas
Besonderes ausgedacht. Sie will Danke sagen für 20 Jahre
Spendenbereitschaft im Bergischen.
In den letzten 20 Jahren haben NRW-Lokalradio-Hörer über 50
Millionen Euro gespendet. Zum Dank sollten insgesamt 10.000 Euro an
zwei Projekte im Bergischen vergeben werden, wofür sich Vereine und
Initiativen bei Radio Berg bewerben konnten. Die fünf-köpfige Jury
hat es sich nicht leicht gemacht: „Die Entscheidung war schwer,
weil alle Projekte unterstützenswert sind“, stellte
Ex-Fußballer Carsten Ramelow stellvertretend für seine
Jury-Mitstreiter Ex-Handballer Heiner Brand, Ex-Fußballer Jens
Nowotny, Musiker Torsten Wingenfelder (Fury in the Slaughterhouse)
und Wolfgang Drötboom aus der Veranstaltergemeinschaft Radio Berg
fest.
Zwei Projekte können sich über jeweils 5.000 Euro freuen: Für den
Oberbergischen Kreis ist es der Verein der Freunde und Förderer der
Förderschule des Oberbergischen Kreises in Gummersbach-Vollmerhausen.
Für das Geld will er Bücherregale und Bücher anschaffen. „Lesen
ist für die Zukunft und die Entwicklung unserer Kinder wichtig“,
begründet Jury-Mitglied Jens Nowotny die Entscheidung.
Susanne Oldengott vom Förderverein kann es kaum glauben: „Ich
kam mir vor, als wenn ich ein altmodisches Projekt fördern würde.
Aber jetzt freuen wir uns alle darauf, in einer Buchhandlung viele
Bücher einfach aussuchen zu können.“
Für den Rheinisch-Bergischen Kreis geht die Summe an den
Förderverein der LVR-Paul-Klee-Schule in Leichlingen, eine Schule
für körperlich-motorische Entwicklung. In der Nacht zum 10. Juni
2018 war die Einrichtung durch ein Unwetter schwer beschädigt worden.
Unter anderem waren viele Therapieräder zerstört worden, die über
den Förderverein finanziert werden. „Diese Bewegungsgeräte sind
vom Förderverein angeschafft und gehören daher nicht zum
Schulinventar. Aber es ist wichtig, dass motorisch beeinträchtigte
Kinder sich bewegen können“, begründet Jury-Mitglied Wolfgang
Drötboom die Entscheidung.
„Das ist wie Weihnachten und Ostern an einem Tag“, freut
sich Tracey Searle-Westerfeld vom Förderverein der Paul-Klee-Schule.
„Wenn ich jetzt gleich in die Klassen gehe und das verkünde,
wird die Schule beben, weil alle sich so freuen!“
„Es geht um die Förderung benachteiligter Kinder und ihnen soll
der Einstieg in eine Zukunft erleichtert werden“, stellen
Fußball-Legende Heiner Brand und seine Jury-Mitstreiter zufrieden
fest, als die Entscheidung für die beiden Projekte feststeht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.