Wertschätzung der Jugend durch die Gemeinde
Das neue K 51

Immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Menschen im K51 (v.l.): Yaser Abu-Hantash, Carina Zogbaum und Andreas Schünke. Foto: Susanne Schröder
  • Immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Menschen im K51 (v.l.): Yaser Abu-Hantash, Carina Zogbaum und Andreas Schünke. Foto: Susanne Schröder
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Kürten (us). „Wir sind total glücklich in diesem schönen neuen Treffpunkt für die jungen Menschen“, strahlen Carina Zogbaum und Andreas Schünke, die aus „der Alten Schule“ in Eichhof mit dem Jugendzentrum an die Bergstraße umgezogen sind.
Multifunktions-, Medien- und Kreativraum sowie die Küche mit Vorratsraum sind gut durchdacht und gruppieren sich um den Mittelpunkt des neuen K51, das Jugendcafé. In diesem einladenden Kommunikationsbereich mit Ausgang zu Terrasse und Garten sind Thekenbereich, gemütliche Kuschelecken und altersgemäße Angebote wie Billardtisch, Darts oder Kicker großzügig angeordnet und lassen viel Raum zur Begegnung.
Alle Angebote im K 51 sind kostenfrei und für alle Besucher*innen zugänglich. Hausaufgaben erledigen, Gesellschaftsspiele ausprobieren, an Workshops teilnehmen, „Digitatität im sozialen Kontext“ erfahren, nähen, malen, werkeln, gemeinsam kochen und essen oder einfach klönen sowie Ferienangebote wahrnehmen, wie den „Horsemanship“ auf dem Reiterhof, aber auch Graffiti-Aktionen gehören zum Angebot.
Wer Lust hat, kann neue Ideen im Orga-Team entwickeln, die dann in Abstimmung mit der K51-Leitung umgesetzt werden. Ehrenamtliche Übungsleiter sind oftmals selbst Besucher, wenn sie nicht gerade hinter der Theke stehen, Ferienprojekte begleiten, Casinoabende, Eventpartys oder eine Cinema Night für die Kürtener Jugend organisieren. Aktuell ist es gerade ein FIFA-Turnier am Bildschirm, das die 10- bis 17-jährigen Besucher*innen sich wünschen. Der „Perspektivwechsel“, vom Freizeitspaß in die Übungsleiter-Ehrenamtsrolle zu rutschen“, ist Carina Zogbaum wichtig, „Verantwortung zu übernehmen und zu lernen, wie anstrengend es sein kann, etwas zu managen.“
Carina Zogbaum und Andreas Schünke sind ebenso verlässliche „Partner“ für die jungen Menschen, wie Yaser Abu-Hantash, der das Team verstärkt. Seine muslimischen Wurzeln und Arabischkenntnisse lassen auch Menschen mit Migrationshintergrund hier „noch mal anders andocken“. „Es ist schön zu sehen, wie sich im K51 Persönlichkeiten entwickeln“, freuen sich die Drei, deren großer, gemeinsamer Dank auch an die Gemeinde Kürten geht. Sie hat eine hohe sechsstellige Summe „in die Hand genommen“ und in ein neues Haus investiert, in dem sich die Kinder und Jugendlichen „wirklich ernst genommen und wertgeschätzt fühlen“. Bei der Eröffnungsfeier am 13. Mai kann man das K51 genauer kennenlernen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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