„Lebendiges Kürten“
Drei Initiativen unter einem Dach
Kürten - Die Mitglieder des Vereins „Lebendiges Altern in Kürten“ trafen
sich jetzt im Sitzungssaal des Rathauses zu einer Jahresabschlussfeier
erstmalig unter einem neuen Namen.
Der Verein setzt sich dafür ein, dass das Leben auch im Alter
lebenswert bleibt und unterstützt ältere Menschen bei Einsamkeit,
Krankheit und in Notsituationen. Ziel ist es, Brücken zwischen den
Generationen zu schlagen und dafür sorgen, dass die Generationen
wieder gemeinsam ins Gespräch kommen.
In den letzten zwei Jahren reifte die Idee, das Vereinsziel breiter
auszurichten und für alle Kürtener Bürger da zu sein. Zu
Jahresbeginn sprachen sich die 33 Vereinsmitglieder dafür aus, die
drei Initiativen MIR FÜR ÜCH, Bürgerforum und die
Freiwilligenbörse unter ihrem Dach zu vereinen und ließen im
Dezember den Vereinsnamen in „Lebendiges Kürten“ umschreiben.
„Mir ist wichtig, dass jedem die Möglichkeit geboten wird, Hilfe in
Anspruch zu nehmen. Wir wollen lebendig und offen sein und freuen uns
über neue Mitglieder und Menschen, die unsere Angebote in Anspruch
nehmen“, so die 1. Vorsitzende Barbara Knapp. Ein breiteres Spektrum
abzudecken und alle Gruppen anzusprechen wird durch die Vereinigung
der drei Initiativen unter dem Dach von „Lebendiges Kürten“
gelingen.
Die ehrenamtlich tätigen Mitbürger von MIR FÜR ÜCH bieten allen
hilfsbedürftigen Menschen Unterstützung. Sie kommen zu den Leuten
nach Hause und kümmern sich um die angefragten Dinge, egal ob es sich
um eine Arztbegleitung, Vorlesen oder Hilfe bei
Behördenangelegenheiten handelt. Hilfesuchende oder diejenigen, die
helfen möchten, können die Nummer der für die Vermittlung
zuständigen Koordinatoren anrufen: 01573-2589350.D
as Bürgerforum bietet mit jährlichen Veranstaltungen einen Austausch
zwischen Jung und Alt setzt sich mit bestimmten Themen anhand von
Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Gesangsvorträgen oder
schauspielerischen Darbietungen auseinander.
Die Freiwilligenbörse besteht aus sieben aktiven Mitarbeitern und
wird von vielen freiwilligen Bürgern und Asylbewerbern,
Sozialstündlern oder Harz 4 Empfängern unterstützt. In 26.510
Arbeitsstunden wurden bisher 39 Projekte, wie aktuell Ruhebänke oder
Plakatwände an der L 286 durchgeführt, zudem das Dauerprojekt
Fahrradpool.
Bürgermeister Willi Heider begrüßt seitens der Gemeinde „die
Bündelung der Kräfte, die Vorteile für die zukünftige Arbeit
bringen wird.“
- Gabriele Wisskirchen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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