Kürtener Ehrenamtstag
Ehrenamtler und Blutspendern gewürdigt
Kürten - Den, von der UN ins Leben gerufene Internationalen Tag des Ehrenamtes,
nimmt die Gemeinde Kürten seit sieben Jahren zum Anlass, das
Engagement der vielen Freiwilligen in den Mittelpunkt zu stellen und
mit der Verleihung der Ehrenamtskarte „Danke“ zu sagen. Sie lud,
gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz, das seine verdienten
Blutspender ehrte, ins Bürgerhaus ein. Bürgermeister Willi Heider
überreichte 45 Personen die Ehrenamtskarte bereits zum 2. Mal und 7
sogar zum 3. Mal. Der jüngste Inhaber ist 18 Jahre und die Älteste
89 Jahre alt.
Die Ehrenamtskarte erhält, wer mindestens fünf Stunden ehrenamtliche
Arbeit pro Woche oder insgesamt 250 Stunden im Jahr leistet und
mindestens zwei Jahre ehrenamtlich tätig war und ermöglicht ihren
Inhabern vergünstigte Eintritte in ganz NRW. In Kürten unterstützen
25 Firmen das Ehrenamt, größtenteils mit 5 bis 10 prozentigen
Rabatten auf den Rechnungspreis.
Blutspendern, die 50, 75, 100 oder wie Waldemar Schmude stolze 150 Mal
Blut spendeten, überreichte der Bürgermeister Ehrennadeln und
Präsentkörbe. Susanne Bresse, Vorsitzende des DRK Ortsvereins
Kürten,
legte die neuesten Zahlen vor. 40 neue Spender konnten in Kürten
gewonnen werden, denen aber 100 Spender, die aus Alters- oder
Krankheitsgründen ausgefallen sind, gegenüberstehen. Sie bedankte
sich bei allen Blutspendern und ermunterte sie, das DRK weiter zu
unterstützen: „Schenke leben – spende Blut!“Erstmalig seit 2013
haben sich in Kürten zwei Sponsoren gefunden, die den neuen
Ehrenamtspreis „KürtenEngagiert“ finanzieren. Neben einer
Urkunde, einer Stele, gefertigt und auch gespendet vom Kürtener
Künstler Michael Flossbach, überreichten der Vorstand der Volksbank
Berg Christoph Gubert und der Herausgeber des Bergischen Boten Paul
Kalkbrenner den Vertretern des ambulanten ökumenischen Hospizdienstes
Wipperfürth/Kürten einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro. 13
Vorschläge, wie der Fluchtpunkt Kürten oder der Kegelverein
Winkeldötze, die durch den Verkauf von Reibekuchen 30.000 Euro
erzielten und einem guten Zweck spendeten, lagen der Jury vor.
„Verdient hätten es alle“, aber die Jury entschied sich
einstimmig für den Hospizdienst und zeichnete die 36 Mitglieder aus,
die ihre Zeit, Aufmerksamkeit und ihr Mitgefühl Menschen in ihren
letzten Stunden schenken.
- Gabriele Wisskirchen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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