Bilanz der Volksbank Berg

„Es sind die Menschen, die eine Bank ausmachen“

Bergisches Land - Der Vorstand blickt auf positive Zahlen und eine vorläufige
Bilanzsumme von 1.130 Millionen Euro im Jahr 2017 zurück. Im Hinblick
auf 2018 wird „fortgesetztes Wachstum“ prognostiziert und man
sieht sich „hervorragend aufgestellt“. Dies gilt sowohl für die
Geschäftszahlen und deren Entwicklung wie für die erfolgreiche
Fusion der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal und der Volksbank
Wipperfürth-Lindlar zur Volksbank Berg. „Wir passen gut zusammen“
resümierte Franz-Günter Fehling und lobte das große Engagement
aller Mitarbeiter im Hinblick auf logistische Herausforderungen des
Zusammenschlusses der beiden Genossenschaftsbanken aus dem
Rheinisch-Bergischen- und Oberbergischen Kreis. Rund 50.000 Privat-
und Firmenkunden vertrauen auf die Bank, die sich nicht zuletzt durch
tiefe Verwurzelung und Engagement in der Region von Großbanken oder
anonymen Internetbanken unterscheidet. „Unser Geld fließt nicht
nach irgendwo“ betonte Helmut Vilmar. Die Bank, seit 124 Jahren in
der Region ansässig und getragen von knapp 20.000 Mitgliedern,
vergibt ihre Aufträge an die heimische Wirtschaft. Sie beschäftigt
232 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze nach der Fusion ebenso erhalten
bleiben, wie alle Geschäftsstellen.

Individuelle Beratung und persönliche Vertrauensverhältnisse
zwischen Kunden und Beratern ließen das Kreditvolumen der Bank auf
954 Millionen Euro anwachsen, dem ein Kundenanlagevolumen von 1.372
Millionen gegenüber steht. Neben der „besonders bemerkenswerten
Entwicklung im Wertpapiergeschäft“, so Volker Wabnitz, ist der
Immobilienservice ein weiteres Standbein der Bank, mit dem 2017 über
35 Millionen umgesetzt wurden.

Auch gesellschaftliches Engagement ist selbstverständlich. Die
Volksbank Berg unterstützte 2017 mit 196.00 Euro viele gemeinnützige
Projekte im Bereich Jugend, Kultur, Bildung, Sport und Sozialem,
vergab Preisgelder für Vereinswettbewerbe, führt kostenfrei
Onlinegirokontos für Vereine.

24 Stunden online, trägt sie auch geänderten Kundenbedürfnissen
Rechnung, informiert per sozialem Netzwerk, bietet umfassendes
digitales Banking, unter anderem mit Mobile Apps und (ab Juli 2018)
digitaler Bankkarte. Dennoch, so der Vorstand: „Am Ende sind es die
Menschen, die eine Bank ausmachen“.

- Susanne Schröder