Planmäßig fertig gestellt

Feuerwehrgerätehaus Biesfeld eingeweiht

Kürten - Ein Tag zum Feiern war der 19. Mai in Biesfeld: Die Löschgruppe
Biesfeld hatte zur offiziellen Einweihung ihres neuen Gerätehauses
eingeladen und alles bestens vorbereitet.

In den Reden der Offiziellen fielen viele Worte der Freude und des
Danks: „Es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein solches
Gebäude planmäßig fertig wird und bis auf Kleinigkeiten mängelfrei
ist“, lobte Kürtens Bürgermeister Willi Heider.

Seltene Einigkeit habe unter den Fraktionen während der Bauplanung
geherrscht, wenngleich der Standort zuvor hart diskutiert worden war.
Daniel Buchholz vom Architektenbüro Retz dankte den
Gemeindevertretern und allen am Bau Beteiligten für die reibungslose
Zusammenarbeit. Namentlich gedankt wurde auch den direkten
Nachbarinnen Braun und Krämer, die das Projekt von Anfang an
mitgetragen haben.

Andreas Müller als Gruppenführer der Einheit Biesfeld freute sich,
dass vorausschauend Platz für weitere zwei Löschfahrzeuge geschaffen
worden war. Das alte Feuerwehrgebäude wird übrigens – wie
angekündigt – durch die Gemeinde für die Schule umgebaut.

Gebet und Segnung
Gemeinsam segneten die beiden Pfarrer Harald Fischer und Ralph Knapp
offiziell das neue Gebäude und das neue Löschfahrzeug – beides
wird bereits seit einigen Wochen genutzt. Nach einem Satz aus dem
Galaterbrief „Einer trage des anderen Last“ und einem launigen
Gebet „Wir danken, dass Ihr uns immer aus dem Schlamassel holt,
und beten, dass Ihr stets gesund heimkommt“, spritzte das
Weihwasser großzügig über alles.

Alle waren gekommen
Biesfelder und Eikamper, die Kürtener Bürgermeister, einige
Ortspolitiker, Abgesandte der Gemeinde Kürten, Vertreter der
Ortsvereine, wie die Schützenbruderschaft Biesfeld, die
DLRG-Ortsgruppe Kürten und das THW sowie Feuerwehrkollegen aus der
Umgebung – alle freuten sich mit ihrer nun schlagkräftigen Wehr. D

er Musikverein Einigkeit Olpe spielte ein Ständchen. Selbst aus dem
fernen Slowenien waren einige Vertreter der befreundeten Feuerwehr
Gorica gekommen! Sie gratulierten und manche übergaben Geschenke.

Fast alle nutzten die Gelegenheit, das neue Gebäude zu besichtigen,
mit seiner Werkstatt, den Umkleide- und Waschräumen für
Feuerwehrmänner und -frauen, den beiden Besprechungsräumen,
Werkstatt,
Lager und Büros. Besondere Freude bereiteten Groß und Klein die
Feuerlöschfahrzeuge, die ausgiebig von innen und außen inspiziert
werden durfen. Kleine Jungs erkletterten behände die Fahrersitze und
kleine Mädchen saßen stolz mit Feuerwehrhelm im Fond.

Zwischendurch stärkte man sich mit Grillgut und Getränken oder am
Kuchenbuffet. Dann verschwanden die Kinder jubelnd in den beiden
Hüpfburgen und die Erwachsenen schauten sich einige Rettungsübungen
an. Bis zum Nachmittag unterstützte auch das Wetter die gute Laune
der Festgäste.

- Ute Roggendorf