Land NRW bewilligt Kürtens Digitalprojekte

Förderscheck überreicht

Kürten. Das Konzept zum Ausbau der IT-Infrastruktur der Schulen in Kürten hat überzeugt: NRW Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer überbrachte einen Scheck aus dem Förderprogramm „DigitalPakt Schule“. Die Landesmittel sind hauptsächlich dafür vorgesehen, die WLAN-Netze der Schulen zu erweitern und zu aktualisieren, aber auch Digitaltafeln zu installieren sowie Naturwissenschaften digital unterstützt unterrichten zu können. In ihrem Medienentwicklungsplan für 2019 bis 2024 sowie in regelmäßigen Strategiegesprächen hatten die Verantwortlichen in Kürten gemeinsam Ideen und Wünsche abgewogen und bedenken die Schulen nun mit Mitteln nach Schülerzahl. Dabei wollen sie Ungleichheiten ausmerzen.
Bürgermeister Willi Heider: „Damit sind wir gut aufgestellt, unsere Schulen auch weiterhin digital zukunftsfähig auszubauen.“ Bereits 2020 hatten die Lehrer 170 iPads erhalten, Schüler aus bedürftigen Familien aufgrund von Lieferschwierigkeiten etwas später. Nach intensiver Nutzung im Homeschooling sind die Geräte nun in den Schulen im Einsatz, beziehungsweise kommen den neu angekommenen ukrainischen Schülern zugute.
Ministerin Yvonne Gebauer: „Ich freue mich, zu sehen, dass so viele Gemeinden das Angebot nutzen und wir Hand in Hand die Qualititätsverbesserung vorantreiben.“ Die Ministerin nahm auch einen Einwurf aus Kürtens FDP auf, kleine Gemeinden wie Kürten bei so großen Aufgaben wie der umfassenden Sanierung einer Gesamtschule finanziell mehr unter die Arme zu greifen. Sie antwortete, dass erstmals nach sieben Jahren die Pauschale angehoben worden sei, den Sanierungsstau an Schulen zu beseitigen. Das Programm laufe noch bis 2025.