Prinzenproklamation in Bechen
Karnevalsfreunde ließen die Halle beben
Endlich war es soweit! Am 18. Januar trat das Prinzenpaar Uwe II
und Dagmar I seine karnevalistische Regentschaft in Bechen an
BECHEN - Die festlich rot-weiß geschmückte Mehrzweckhalle in
Bechen bebte schon früh, denn die fünf Jungs der Band Lupo heizten
kräftig ein. Das jecke Volk jubelte, als die Musikgemeinschaft Bechen
stilvoll das Prinzenpaar, seine Garde und das Tanzcorps zur Bühne
geleitete.
Uwe und Dagmar warfen strahlend Strüßjer in die klatschende Menge.
Zusammen mit dem scheidenden Prinzenpaar kochten sie auf der Bühne
die Stimmung hoch. Der Sitzungs- und Ehrenpräsident Christian Pütz
hatte fast Mühe, sie zu zähmen. Bechens Bürgermeister Klaus Borkes
verlieh die Insignien Zepter und Kette und versäumte es auch nicht,
eine politische Botschaft zu platzieren: „Kürtens Turnhallen
sollen alle bestehen bleiben“. Ein externer Prüfer hatte
nämlich vorgerechnet, es gebe zu viele im Gemeindegebiet.
Brauchtum hochhalten
Die Bergischen Gemeinden brauchen diese großen Versammlungsräume,
denn das Vereinsleben ist ausgeprägt. Traditionen werden
dorfübergreifend gepflegt. So war die Schlange der Gratulanten für
Uwe und Dagmar lang, da alle befreundeten Karnevalsvereine zum
gemeinsamen Feiern gekommen waren.
Und was Engagierte aus den Famlien bei den Eselchen, in Tanzcorps oder
Garde wochenlang einstudieren, führten sie am Abend eindrucksvoll
auf. Das Programm bot zudem Kostbarkeiten wie Bauchredner Minze,
Krätzchersänger Philipp Oebel oder den Sitzungspräsidenten.
Bitte mehr von „Esel, Samba, Sonnenschein“!
#alleartikel
- Ute Roggendorf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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