Kürten stärkt die Rechte von Kindern
„Kinderfreundliche Kommune“

Willi Heider, Bürgermeister in Kürten, und Anne Lütges, Vorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, zeigen ihre gerade unterzeichnete Vereinbarung, Kürten noch kinderfreundlicher zu  machen. | Foto: Ute Roggendorf
  • Willi Heider, Bürgermeister in Kürten, und Anne Lütges, Vorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, zeigen ihre gerade unterzeichnete Vereinbarung, Kürten noch kinderfreundlicher zu  machen.
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Kürten - Bürgermeister Willi Heider und die Vorsitzende des Vereins
Kinderfreundliche Kommunen, Anne Lütkes, haben eine Vereinbarung
unterzeichnet, nach der Kürten ein festgelegtes, aber auf die
Gemeinde angepasstes Vierjahresprogramm zur Erteilung eines Siegels
durchläuft.

„Wir möchten das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Kinder
und Jugendlichen sowie ihre Beteiligungsmöglichkeiten bei
Entscheidungen in der Gemeinde intensiver fördern“,
sagt
Bürgermeister Willi Heider, „immerhin leben mehr als 2.700
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in unserer Gemeinde.“

(von rund 20.000 Einwohnern insgesamt; Anm. d. Red). In der Gemeinde
gibt es bereits ein gut funktionierendes Kinder- und
Jugendlichenparlament.

Der Rat der Gemeinde hatte im November 2017 beschlossen, sich bei dem
von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragenen
Verein „Kinderfreundliche Kommunen“ zu bewerben. „Die
Standards zur Vergabe des Siegels stammen aus der
UN-Kinderrechtskonvention“,
erklärt Anne Lütges. „Es geht
um die Umsetzung auf kommunaler Ebene.“

Aktionsplan für vier Jahre
Aufgabe für Kürten im kommenden Jahr ist nun gemeinsam mit Kindern
und Jugendlichen den aktuellen Stand zu analysieren und einen
verbindlichen Aktionsplan aufzustellen. „Wichtig ist, dass der
Aktionsplan auch von den politischen Vertretern der Gemeinde getragen
wird“,
fügt Anne Lütges an.

Das Siegel wird bereits dann für drei Jahre vergeben, nicht als
Belohnung, sondern als Auftakt, um die Gemeinde bei der Umsetzung zu
begleiten und es Stadtmarketing zu nutzen. „Die Auszeichnung
erhöht Kürtens Attraktivität als Wohnort und passt ideal zur
Regionale 2025“,
meint der Bürgermeister.
Kürten wird damit die 17. deutsche Gemeinde im Vorhaben
„Kinderfreundliche Kommune“.

Hervorgegangen ist das 2012 als Pilot in Deutschland gestartete
Projekt aus der internationalen „Child Friendly Cities Initiative“
von UNICEF, die seit 1996 aktiv ist.

- Ute Roggendorf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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