Für den German Design Award nominiert
Orgelbauer Schulte innovativ

Das Ensemble in St. Petri: die Orgel und das „goldene Wunder“. | Foto: Ricarda Mohr, mohr-vision.de
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  • Das Ensemble in St. Petri: die Orgel und das „goldene Wunder“.
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Kürten - Die Orgel in der evangelischen Stadtkirche St. Petri in Dortmund: ein
Objekt, was auf den ersten Blick nicht als klassische Orgel erkennbar
ist. Keine Pfeifen, sondern willkürlich angeordnete Lamellen.

Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass sich dahinter ein
Musikinstrument verbirgt. Das Design stammt aus der Hand von Oliver
Schulte, Inhaber der Firma Orgelbau Schulte. „Das Design polarisiert
- das darf es auch. Oft eröffnet sich für die Besucher erst beim
zweiten Hinschauen der Zauber des Entwurfs.“
Der Rat für Formgebung nominierte das eigenwillige Werk für den
German Design Award 2018.

Der Kirchraum ist trotz seiner gotischen Wurzeln ein beinahe modern
anmutender Raum: ein Raum ohne Nischen mit hellen Eichenparkett,
befreit von Bänken, lichtdurchflutet und bis zum Jahr 2015 mit dem
„Goldenen Wunder“, einem Altarretabel aus dem Jahr 1522, als
einzigem Einrichtungsgegenstand.
2013 trat die Evangelische Stadtkirche an Schulte heran, ein Orgelwerk
zu schaffen, dass sich in diesen Kontext einfügt: ein eigenständiges
Objekt mit Aussagekraft, ohne jedoch das Hauptaugenmerk vom Goldenen
Wunder abzulenken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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