Afrikanische Schweinepest
Rheinisch-Bergischer Kreis übt Bekämpfung

Bei der Übung wurde das Bergen von verendeten Wildschweinen unter  Beachtung von Biosicherheitsmaßnahmen geprobt. | Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis
  • Bei der Übung wurde das Bergen von verendeten Wildschweinen unter Beachtung von Biosicherheitsmaßnahmen geprobt.
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Kreis - Bereits zum zweiten Mal übte die Kreisverwaltung jetzt den Ernstfall
für einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen
in der Region.

In dem Übungsszenario wurde ein Wildschweinkadaver auf einem
Waldparkplatz in der Nähe der Dhünn-Talsperre gefunden, der sich
nach Laboruntersuchungen als mit der Tierseuche infiziert
herausstellte. Die sich direkt danach anschließenden Maßnahmen,
insbesondere die Aktivierung des Krisenstabes und die von diesem zu
ergreifenden Maßnahmen, wie die Bergung von verendeten Wildschweinen,
standen im Mittelpunkt der Übung.

Die Einberufung der zuständigen Jäger, die Hinzuziehung von
Vertretern aus der Landwirtschaft und nicht zuletzt die Einbindung von
Fachleuten der unterschiedlichen Behörden, galt es in der Übung zu
koordinieren.

Bereits im vergangenen Sommer war eine erste Übung zur Bekämpfung
der Afrikanischen Schweinepest im Kreisgebiet erfolgreich absolviert
worden. Damals lag der Fundort im Königsforst.

„Wir werden vor der endgültigen Einrichtung der Kernzone und
beispielsweise dem Aufstellen von Zäunen eine gewisse Zeit warten
müssen. Das Virus befällt eine sehr bewegliche Wildart, da können
Wildschweine auch in einigen Kilometer Entfernung noch betroffen sein.
Daher gilt es im Falle des Ausbruchs, besonnen und koordiniert zu
handeln“,
so Kreisveterinär Dr. Thomas Mönig

Leider gibt es keine Impfung gegen diese für den Menschen
ungefährliche Tierseuche von Haus- und Wildschweinen. Deshalb ist es
besonders wichtig, dass durch geeignete Hygienemaßnahmen auch beim
Umgang mit verendeten Wildschweinen dafür gesorgt wird, dass die
Seuche nicht weiterverschleppt wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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