7 Prozent Dividende beschlossen

Volksbank Berg blickt positiv in die Zukunft

Kürten - (BW). Kürzlich fand die Vertreterversammlung der Volksbank
Berg für das Geschäftsjahr 2018 statt. Starke Kundenorientierung,
Optimierung der Arbeitsabläufe in den zusammengeführten Teams und
Kostenmanagement führten im ersten Geschäftsjahr nach der Fusion zu
einem soliden Ergebnis der Volksbank Berg.

Das betreute Kundenvolumen erhöhte sich um 89 Millionen Euro auf
2.457 Millionen Euro. Davon betreffen 1.462 Millionen Euro die
Kundeneinlagen und 995 Millionen Euro das Kundenkreditgeschäft. Die
Bilanzsumme der Volksbank Berg stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um
24 Millionen Euro auf 1.169 Millionen Euro.

Im Gegensatz zum leichten Rückgang beim Zinsüberschuss von 0,8
Millionen Euro, der aus der langjährigen Niedrigzinspolitik der
Europäischen Zentralbank resultiert, stieg der Provisionsüberschuss
um 3,9 Prozent auf 8,7 Millionen Euro.

Vorausschauende und auf Nachhaltigkeit bedachte Planung sind die
Grundlage für den Erfolg der Volksbank Berg. Während Kapital- und
Geldmärkte durch Politik, Konjunktur und Zinsentwicklung weiterhin
ein herausforderndes Umfeld für die Banken bilden, ist ein
verantwortungsbewusstes Kostenmanagment unabdingbar.

Die Verwaltungsaufwendungen konnten im Geschäftsjahr 2018 um nahezu
zehn Prozent auf jetzt 7,4 Millionen Euro reduziert werden. Unter
Berücksichtigung des Gewinnvortrages ergibt sich ein leicht
gestiegener Bilanzgewinn von insgesamt 3,1 Millionen Euro bei einem
Betriebsergebnis von 0,79 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme.
Das Eigenkapital konnte zum Bilanzstichtag nochmals um sieben Prozent
auf 114,7 Millionen Euro erhöht werden.

Die Mitgliederquote stieg im Verhältnis zur Kundenzahl leicht um rund
einen Prozentpunkt auf 41,16 Prozent. Hier strebt die Bank in den
kommenden Jahren die 50 Prozent-Marke an. In der Domäne des
Immobiliengeschäftes war die Volksbank Berg 2018 besonders gut
unterwegs. Die Volksbank Immobilien Service GmbH und der
ImmobilienService der Volksbank Berg steigerten die Vermittlung
gegenüber dem Vorjahr um 24 auf insgesamt 121 Objekte (plus 24,74
Prozent) mit einem Volumen von 28,7 Millionen Euro. Von den insgesamt
202 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befanden sich 17 in der
Ausbildung.

Die Vertreterversammlung beschloss für das abgelaufene Jahr eine
Dividendenzahlung von sieben Prozent. Außerdem reduzierte sich die
Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder von zehn auf acht. Markus Kaspers
und Heribert Wintersberg schieden aus eigenem Wunsch aus dem Gremium
aus. Die Versammlung beschloss, diese Plätze nicht neu zu besetzen.
Norbert Orbach wurde in den Aufsichtsrat wiedergewählt.