Verkehrsstress vor der Uniklinik
Anwohnerparkplätze für Kerpener Straße gefordert

Parkplätze sind rar vor der Uniklinik, deshalb versperren Taxifahrer, die ihre Fahrgäste aussteigen lassen, zur Not auch mal ganze Fahrbahnen, wie hier die Ausfahrt der Leichtensternstraße.   | Foto: Hermans
  • Parkplätze sind rar vor der Uniklinik, deshalb versperren Taxifahrer, die ihre Fahrgäste aussteigen lassen, zur Not auch mal ganze Fahrbahnen, wie hier die Ausfahrt der Leichtensternstraße.
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Unhaltbare Zustände in der Kerpener Straße: Anwohner fordert „unmittelbare“ Maßnahme.

von Hans-Willi Hermans

Lindenthal. Besucher der Uniklinik, die ohne gültiges Ticket die Parkplätze blockieren, Rückstaus vor der überfüllten Tiefgarage, rücksichtslose Fahrer, die in der zweiten Reihe parken: Ein Anwohner der Kerpener Straße zeichnet ein Schreckensszenario von den Zuständen an der Klinik, die in den Bewohnerparkgebieten Lindenthal Süd I und Lindenthal Süd II liegt.
Er fordert „eine unmittelbare Maßnahme“, etwa die Einrichtung von Bewohnerparkplätzen, um den Nachbarn wenigstens Stellplätze zu sichern.
Außerdem sollten konsequent Kontrollen zu den Stoßzeiten durchgeführt werden, und zwar an jedem Wochentag, um das Falschparken zu ahnden und Fahrzeuge abzuschleppen, die den Verkehrsfluss behindern. Das Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung bestätigte diese Darstellung: Der Bezirk habe „in allen Bereichen einen hohen Kontrollbedarf“, und „die Straßen rund um das Universitätsklinikum gehören mit zu den am stärksten bearbeiteten Bereichen des Verkehrsdienstes im Bezirk Lindenthal“.
Die geforderte „unmittelbare Maßnahme“ stellt die Verwaltung zwar nicht in Aussicht, immerhin heißt es in der Antwort, aktuell würden „sukzessive alle Bewohnerparkgebiete in Köln hinsichtlich der geltenden Parkregeln überprüft und gegebenenfalls angepasst und optimiert“. Auch eine Ausweitung der Bewohnerparkreservierung werde dabei in Betracht gezogen. Für die Untersuchung der Bewohnerparkgebiete Lindenthal Süd I und Lindenthal Süd II seien derzeit allerdings noch keine konkreten Termine festgelegt.
Der Verkehrsdienst werde diesen Bereich aber weiter im Auge behalten. Konkrete Verstöße gegen die Parkregeln können die Anwohner über das Servicetelefon der Stadt Köln unter 0221/ 221-32000 melden: „Den eingehenden Hinweisen gehen die Mitarbeitenden des Verkehrsdienstes im Rahmen ihrer personellen Kapazitäten und nach Priorisierung des Gefährdungsgrades nach.“

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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