Neugestaltung der Oskar-Jäger-Straße
Arbeiten sollen demnächst beginnen

Bald soll die Neugestaltung der Oskar-Jäger-Straße beginnen. | Foto: Hermans

von Hans-Willi Hermans

Braunsfeld. Schon vor fünf Jahren wurde der Umbau der Oskar-Jäger-Straße beschlossen, 2024 sollten die Arbeiten eigentlich beendet sein. Daraus wurde offensichtlich nichts, doch möglicherweise könnten noch im ersten Quartal 2025 die Bautrupps anrücken, wie Mobilitätsdezernent Ascan Egerer der Lindenthaler Bezirksvertretung (BV) mitteilte. Begonnen werden soll im Abschnitt zwischen dem Knoten Oskar-Jäger-Straße/Weinsbergstraße/Widdersdorfer Straße und der Einmündung der Stolberger Straße.

Neben der Entschärfung der Knotenpunkte beispielsweise durch Beseitigung der freilaufenden Rechtsabbieger ist eine sichere, separate Führung für die Radfahrer ein Kernstück der umfassenden Neugestaltung, die rund 8,1 Millionen Euro kosten soll. Dabei hatten die Lindenthaler Bezirksvertreter allerdings noch einige Änderungswünsche, die wiederum Neuplanungen erforderlich machten, wie Egerer erklärte. Nun ist durchgängig auf beiden Seiten der Fahrbahn ein Radstreifen mit einer Breite von je 2,50 Metern vorgesehen – einschließlich des Sicherheitsabstands zu den parkenden Wagen.

Ursprünglich war im Abschnitt zwischen Stolberger Straße und Aachener Straße ein Schutzstreifen mit einer Breite von 2,20 Metern geplant. Um auf eine Breite von 2,50 Metern zu kommen, wird nun unter anderem der Linksabbieger in die Stolberger Straße verkürzt. Im Abschnitt zwischen Melatengürtel und Aachener Straße entfällt der heutige Längsparkstreifen, um dem Radstreifen die gewünschte Breite zu geben. Auch die zunächst dort vorgesehenen Baumpflanzungen entfallen.

Nicht umgesetzt wird vorerst der BV-Beschluss zur Einrichtung einer Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer in Höhe der ehemaligen HGK-Bahntrasse südlich des Knotens Oskar-Jäger-Straße/Weinsbergstraße/Widdersdorfer Straße. Die Trasse soll einmal zum „Low Line“–Grünzug umfunktioniert werden, einer Rad- und Fußwegeverbindung der Stadtbezirke Lindenthal und Ehrenfeld. Da es noch keine konkreten Planungen für den genauen Verlauf der „Low Line“ gebe, wäre die Anlage eines Gehwegs möglicherweise verfrüht, so die Verwaltung.

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EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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