Wichtige Lebensretter:
13 neue Defibrillatoren an Schulen übergeben

Bürgermeister Dr. Georg Ludwig (M.) mit Schulleitern, Hausmeistern und Mitarbeitern der Verwaltung bei der Übergabe der 13 Defibrillatoren für Schulen und Sporthallen. | Foto: Wolfgang Rausch
  • Bürgermeister Dr. Georg Ludwig (M.) mit Schulleitern, Hausmeistern und Mitarbeitern der Verwaltung bei der Übergabe der 13 Defibrillatoren für Schulen und Sporthallen.
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LINDLAR - „Das ist ein gute Nachricht für die Risikovorsorge in den Schulen
und den Sporthallen der Gemeinde“, betonte Lindlars Bürgermeister 
Dr. Georg Ludwig. Gemeinsam mit Schulamts-Chefin Ingrid Neumann konnte
er im Lindlarer Rathaus 13 neue Defibrillatoren an Schulleiter und
Hausmeister übergeben.

Immer wieder liest und hört  man, dass Menschen mit Hilfe eines
Defibrillators aus einer lebensbedrohlichen Situation gerettet werden
konnten.
Automatisierte externe Defibrillatoren (AEG), auch
Laiendefibrillatoren genannt, können durch gezielte Stromstöße
Herzrhythmusstörungen unterbrechen und damit den Herztod verhindern.
Beim selbsterklärenden AED müssen zwei Elektroden am Brustkorb des
Betroffenen angebracht werden. An welchen Stellen diese platziert
werden und wie der Patient vorzubereiten ist, erklärt das AED.
Ulrich Güth, Schulleiter des Gymnasiums Lindlar,  hatte angeregt,
die AED zu beschaffen. Grund war ein konkreter Bedarf an seiner
Schule.

In Lindlar sind die Schockgeber schon zweimal zum Einsatz gekommen und
konnten  Leben retten, so der Bürgermeister. Rund 16.000 Euro
kosten  die 13 neuen Geräte und mit ihnen sind jetzt 16 öffentliche
Orte mit den Lebensrettern ausgestattet.
Die fachliche Einweisung in den Hallen für die Übungsleiter und
Sportvereine übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. DRK-Geschäftsführer
Rolf Braun erinnerte, dass das Entscheidende bei der Hilfe die
Herz-Druck-Massage ist, „Fehler kann man allerdings nur machen, wenn
man nichts macht“. Die Fortbildung solle dabei vor allem die
Hemmschwelle vieler Ersthelfer abbauen. Die neuen AED geben für die
Wiederbelebung ebenfalls automatische Anweisungen.

Ein Taktgeber zeigt Ersthelfern, in welchem Rhythmus sie drücken
müssen. Eine Maske für eine hygienische Mund-zu-Mund-Beatmung liegt
jedem AED bei.
Die Schulung der Lehrer in den Schulen übernimmt Marc Schneider vom
Anbieter Fleischhacker. „Man kann das Gerät auch ohne Einweisung
nutzen, das größte Problem ist der Respekt vor der Maschine und der
Person, deshalb die Einweisung“ erklärt er.

 

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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