Lindlarer Fossilien
Ältester Wald der Welt
Lindlar. Der Fossilienfund des Geologen Peter Giesen und der damit erbrachte Beweis, dass in Lindlar vor 390 Millionen Jahren der älteste Wald der Welt gestanden hat, war und ist eine Sensation. Die Nachricht hat bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher*innen nach Lindlar, die sich im Rahmen einer Fossiliensuche oder Steinbruchführung selbst auf die Suche nach urzeitlichen Spuren begeben. Auch in der Presse wurde und wird mehrfach berichtet; erst kürzlich erreichte LindlarTouristik wieder eine Anfrage des WDR, im Steinbruch einen Beitrag zum Thema „Ältester Wald“ für die Sendung „Lokalzeit“ drehen zu dürfen.
Kurzerhand organisierte Stephan Halbach, Leiter von LindlarTouristik, alles Notwendige für die Dreharbeiten, bei denen, neben den Vertretern der Lindlarer Steinbruchbetreiber Matthias Remmel und Walter Lob, der Lokalmatador Stefan Blumberg nicht fehlen durfte. Er berichtet in dem Beitrag aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz und gibt dem Reporterteam einen Einblick in die Welt eines Grauwackesteinbruchs. Peter Giesen ist für die Aufnahmen ebenfalls an den Ort seines spektakulären Fundes zurückgekehrt und erläutert im Film die Bedeutung seiner Ausgrabung für die Wissenschaft.
Mangels einer geeigneten Ausstellungsfläche in Lindlar ist das Fossil derzeit noch im Bonner Goldfuß-Museum untergebracht, wird aber zukünftig seine Heimat im Lindlarer Grauwacke-Museum finden, dessen Eröffnung für Ende dieses Jahres geplant ist.
„Wir freuen uns bereits sehr darauf, das Sensationsfossil endlich nach Hause zu holen und es allen interessierten Besuchern in unserem Grauwacke-Museum präsentieren zu können“, erklärt Stephan Halbach. Der Beitrag über den ältesten Wald wurde im WDR-Fernsehen bereits ausgestrahlt, ist jetzt aber noch auf der Homepage von LindlarTouristik abrufbar: www.lindlar-touristik.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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