Grauwacke
Arbeitsalltag im Steinbruch Franz Lob

Rafael Niedung, Georg Lob, Frederick Grundmeier und Gunter Derksen (v.l.) eröffneten die Ausstellung mit Fotografien aus dem Grauwackesteinbruch Franz Lob. | Foto: Kreissparkasse Köln
  • Rafael Niedung, Georg Lob, Frederick Grundmeier und Gunter Derksen (v.l.) eröffneten die Ausstellung mit Fotografien aus dem Grauwackesteinbruch Franz Lob.
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Lindlar - Die Grauwacke gehört zu Lindlar und wird im Gemeindegebiet seit über
300 Jahren abgebaut. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es
allein im Ortsteil Remshagen elf Steinbrüche, darunter der Steinbruch
Franz Lob, später durch dessen Sohn Hermann Lob noch einige Jahre bis
in die 60er Jahre weitergeführt.

Aus dieser Zeit sind über 150 Fotografien erhalten, die eindrucksvoll
den Arbeitsalltag im Grauwackesteinbruch dokumentieren.

In der Filiale Lindlar der Kreissparkasse Köln, Eichenhofstraße 8,
sind aus dieser Sammlung 15 Bilder im Rahmen einer Ausstellung zu
sehen. Heutiger Besitzer der Fotografien ist Georg Lob, der die Bilder
aus dem Nachlass seines Vaters zur Verfügung gestellt hat.
Aufbereitet wurde die Ausstellung mit Unterstützung des
LVR-Freilichtmuseums Lindlar.

Die Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen unter anderem Arbeiter,
Baufahrzeuge und Feldbahnschienen und vermitteln lebendig ein
bedeutendes Stück Industriegeschichte auf dem heutigen Lindlarer
Gemeindegebiet. Nach dem Ersten Weltkrieg waren in oberbergischen
Steinbrüchen mehr als 1.500 Menschen beschäftigt.

Eröffnet wurde die Ausstellung durch Gunter Derksen, Regionalvorstand
Oberberg der Kreissparkasse Köln, Rafael Niedung, Filialdirektor der
Kreissparkasse in Lindlar, Frederick Grundmeier, Dokumentar des
LVR-Freilichtmuseums Lindlar, und Georg Lob. Zu sehen sind die
Fotografien bis 31. Januar.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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