Hexerei und Zauberei im BDKJ-Sommercamp
Beste Stimmung trotz Regenwetter
Lindlar - „Alles ist bis jetzt gut gelaufen, trotz der sehr widrigen
Wetterbedingungen“ betont Noah Herschenbach, einer der Leiter des
25-köpfigen Organisationsteams des Kinder-Camps des Bundes der
Deutschen Katholischen Jugend Oberberg (BDKJ), auf einer Wiese in
Lindlar-Ebbinghausen. Mit dem Sommercamp, das mittlerweile zum
zwanzigsten Mal stattfindet, will der BDKJ auch Kinder aus Familien
mit knappen Geldbeuteln oder geflüchtete Kinder ansprechen. Deswegen
zahlen die Eltern nach eigenem Ermessen je Kind nur einen freiwilligen
Betrag von 40 bis 70 Euro für die Campwoche.
Das Camp steht unter dem Motto „ Hexerei und Zauberei“, angelegt
an die Harry Potter Romane. Drei komplette Wochenenden hat sich das
Orga-Team um Lisa-Marie Gerke, Noah Herschbach und Fabian Gerke
getroffen um Ideen zu sammeln und um das Camp bis ins Detail
vorzubereiten.
Die Kinder wohnen in einer Zeltstadt, jede Unterkunft hat einen Namen
und ein Wappen, passend zum Motto des Camps. Die Eulen nächtigen
neben den Drachen und diese wiederum neben den Einhörnern.
Der Aktionsplan im Camp für Hexerei und Zauberei, der Acht- bis
14-Jährigen, ist randvoll. In Gruppen, nach Alter und Geschlecht
aufgeteilt, wird die Region um Ebbinghausen erkundet, Schnitzeljagden
veranstaltet, Zaubertruhen gesucht oder gebaut und gebastelt. Die
Kinder werden von den Eltern gebracht und nach einer Woche wieder
abgeholt und dann kommt in der zweiten Woche die nächste Gruppe.
Wegen des schlechten und nassen Wetters musste allerdings die erste
Woche um einen Tag verkürzt werden und das Leiterteam opferte seinen
freien Tag am Wochenende, um mit dem Essens- , Küchen- und
Materialzelt an eine trockenere Stelle umzuziehen. Aber das Wetter
scheint der Stimmung der abenteuerlustigen, jungen Teilnehmer nicht zu
schaden, dann amüsiert man sich eben mit Regenjacke und
Gummistiefeln. „Am coolsten fand ich, als wir auf Einwegtabletts
selber Nürnberger-Würstchen grillen durften“, findet der
elfjährige Phil Oliver Müller. Beeindruckend ist, was die
ehrenamtliche Küchencrew in einem Zelt auf die Esstische zaubert.
Kiloweise Nudeln, eimerweise Kartoffeln, hunderte Fischstäbchen und
massenhaft Pudding verlassen lecker und ansehnlich die improvisierte
Zeltküche. Nach dem gemeinsamen Essen ist für alle Spülen angesagt
und dann gibt es eine Stunde Pause bevor man wieder in das Hexerei-
und Zauberprogramm einsteigt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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