Weisses Pferdchen
Bundes- und wohl auch Landeszuschüsse gesichert

Dr. Carsten Brodesser (r.) und Bernd Althaus zu Gast bei Ministerin Ina Scharrenbach. | Foto: Andreas Helber
  • Dr. Carsten Brodesser (r.) und Bernd Althaus zu Gast bei Ministerin Ina Scharrenbach.
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Lindlar - Oberbergischs Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Brodesser fuhr mit
Bernd Althaus aus Lindlar nach Düsseldorf, um bei der Ministerin für
Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, für die Restaurierung eines
der ältesten Gebäude des Oberbergischen Kreises zu werben.

Bei dem Gebäude handelte es sich um das Fachwerkhaus „Weissen
Pferdchen“ in Lindlar-Hohkeppel.

Der älteste Teil des Gebäudes stammt aus dem Jahr 1612 und ist somit
bereits über 400 Jahre alt. Bernd Althaus, in seiner Funktion als
Projektleiter des Gebäudes, hatte Brodesser, der selbst in Lindlar
beheimatet ist, vor über einem Jahr bezüglich einer möglichen
Unterstützung bei der Restaurierung durch Bundes- oder Landesmittel
kontaktiert.

Neben einer fehlenden Regenrinne zum Schutz der Fassade ist eine
aufwendige Renovierung des Reetdaches dringend notwendig. Die
Gesamtkosten der Restaurierung belaufen sich auf etwa 160.000 Euro.

Da das Gebäude aufgrund seines Alters zum festen Bestandteil der
oberbergischen Geschichte gehört, begleitete Brodesser das Projekt in
den vergangenen Monaten sehr intensiv.

Im Ministerium angekommen, überraschte Brodesser nicht nur Bernd
Althaus, sondern auch die Landesministerin mit der Nachricht, dass der
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages kurz zuvor beschlossen
hatte, dass sich der Bund im Zuge des Denkmalschutz-Sonderprogramms an
der Hälfte der Restaurierungskosten beteiligen wird. Somit erhält
der Heimatverein Hohkeppel 80.000 Euro über dieses
Bundesförderprogramm.

Zusätzlich erwirkte Brodesser die Zusage der Landesministerin, dass
eine Landesförderung in Höhe von weiteren 40 Prozent der Gesamtsumme
wohlwollend geprüft wird. Somit ist die Finanzierung der dringend
notwen-

digen Restaurierung aller Voraussicht nach gesichert.

Bernd Althaus war sehr begeistert von der Unterstützung Seitens des
Landes und des Bundes.

„Das Weisse Pferdchen gehört einfach zum festen Bestandteil der
oberbergischen Geschichte“, bekräftigte Brodesser. Der Heimatverein
Hohkeppel betreibt das Untergeschoss des „Weissen Pferdchen“
derzeit als Dorfgemeinschaftshaus und stellt dies Vereinen und
Privatpersonen zur Verfügung.

Darüber hinaus finden jährlich etwa 50 Veranstaltungen oder
Trauungen in den Räumlichkeiten statt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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