Schützen
Der König der Könige
Lindlar. Der Schützenverein Lindlar mit seinen 31 noch lebenden Schützenkönigen traf sich in großer Runde, angeführt vom amtierenden Schützenkönig Andreas Loser, zum jährlichen Wett-
kampf, um den „König der Könige“ zu ermitteln. Neben dem Königspaar wurden der Vorjahreskönig Oliver Lenort, Ehrenvorsitzender Armin Brückmann (2002 ) sowie Hauptmann Georg Rüßmann (1994) mit großem Hallo in der Runde begrüßt.
Die kleine Krone des hölzernen Vogels ist als Trophäe unter Schützen besonders begehrt. Bäckermeister Stephan Sprenger (2018) war als Sechster der glückliche Schütze. Im selben Tempo ging es weiter. Relativ rasch gelang es Gregor Schüttler (2011) mit dem 73. Schuss, den linken Flügel von der Stange zu holen. Franz-Josef „Jupp“ Schmidt (2017) hielt das Tempo mit und ließ mit dem 140. Schuss den rechten Flügel krachend zu Boden fliegen.
Nachdem die Pfänder vergeben waren, entbrannte der Kampf um den Vogel.
In einem denkbar spannenden Kampf, von den Schützen und ihren Gästen mit lauten „Oh“-Rufen und Beifall an einem riesigen Bildschirm verfolgt, wehrte sich das hölzerne Federvieh hartnäckiger, als gedacht.
Erst mit dem 288. Schuss gelang dem Frielingsdorfer Klaus Winterberg (1997) der Meisterschuss, der ihn für ein Jahr zum „König der Könige“ des Schützenvereins Lindlar und zum Gewinner des „Bruno-Hamm-Pokals“ gemacht hat.
Traditionell findet die Vergabe des begehrten Ordens sowie die Überreichung des Bruno-Hamm-Pokal bei einem festlichen „Königsessen“ statt. Und dann wird auch bekanntgegeben, welcher Verein beziehungsweise welche soziale Institution dieses Mal von den Schützenkönigen mit einer dreistelligen Spende bedacht werden soll.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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