Ordenskette an Günter Sauermann überreicht
Ein „Vollzeitehrenamtler“
Lindlar. Die KG Rot-Weiß Lindlar lud zur Verleihung des Bessemsbenger Ordens ein, wo Günter Sauermann die Ordenskette von seinem Vorgänger Karl-Egon Kremer in einem feierlichen Rahmen übergeben wurde. Rund 200 Gäste, darunter viele ehemalige Träger des Bessemsbenger Ordens, viele Wegbegleiter und Mitstreiter sowie Freunde und die Familie von Günter Sauermann, kamen, um die Übergabe der Ordenskette feierlich zu begehen. Moderiert wurde die Veranstaltung, die neben Reden auch unterhaltsame Einlagen bot, vom Präsidenten der KG, Philip Caucal. Er würdigte Günter Sauermann als einen beeindruckenden „Macher“. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig fand sehr anerkennende und lobende Worte für die zahlreichen Aktivitäten des Preisträgers und dankte ihm im Namen der Gemeinde Lindlar für sein Engagement. Mit zwei Liedern bedankten sich auch die Kinder und Erzieherinnen des Waldkindergartens „Gruppe Buntspechte“ aus Brochhagen bei „ihrem“ Günter. Mit einigen Einblicken in das Familienleben als Sohn eines Vollzeitehrenamtlers brachte Torben Sauermann das Publikum zum Schmunzeln. Unterhaltsam wurde es auch durch die Zauberkünste des Magiers Michael Peskov, der mit seinen Zaubertricks die staunenden Blicke der Anwesenden auf sich zog.
Eine karnevalistische Tanzvorführung bot die Kindertanzgruppe des SV Frielingsdorf. Höhepunkte waren jedoch die Laudatio des 43. Trägers des Bessemsbenger Ordens, Karl-Egon Kremer, auf seinen Nachfolger und die anschließende Weitergabe der Ordenskette. Kremer bedankte sich zunächst bei allen seinen Helfern und Unterstützern der letzten ca. 1.100 Tage, in denen er, aufgrund der Coronapandemie, der am längsten amtierende Bessemsbenger-Ordensträger gewesen war. Darüber hinaus würdigte er ausführlich die ehrenamtliche Arbeit von Sauermann im Schützen- und Vereinswesen, im Karneval sowie im Skisport und hob dessen Einsatzbereitschaft für die Pflege der Gemeinschaft an vielen Stellen in Frielingsdorf und Umgebung hervor.
Als 44. Ordensträger bedankte sich Günter Sauermann beim Wahlgremium und bei allen an der Organisation der Zeremonien und Feierlichkeiten Beteiligten. „So einen Preis bekommt man nie allein!“, stellte Sauermann fest und vergaß nicht, die Menschen zu erwähnen, die ebenso ihren Anteil am Gelingen vieler ehrenamtlicher Projekte hatten. Sein Dank gelte seiner Familie und insbesondere seiner Ehefrau Ursula für ihre Geduld und Unterstützung in all den vielen Jahren seines ehrenamtlichen Engagements.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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