Feierwütige Wiever rocken Hohkeppel
Elivs-Doubles, Rockerbräute und Tanzgruppen

Beim Thema Rock ‚n‘ Roll durfte natürlich auch Elvis nicht fehlen. | Foto: Wolfgang Rausch
31Bilder
  • Beim Thema Rock ‚n‘ Roll durfte natürlich auch Elvis nicht fehlen.
  • Foto: Wolfgang Rausch
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Lindlar-Hohkeppel - „Fastelovend un Rock ‚n‘ Roll määt uns Keppler raderdoll“ -
unter diesem Motto stand die diesjährige Damensitzung, der kfd
Lindlar im Saal des Hohkeppeler Hofes in Hohkeppel. Mit dem Song
„Boogie Woogie und Beethoven“ der kölschen Band Räuber wurden
die jecken Besucherinnen mottogerecht auf den Abend eingestimmt.

Nach der Begrüßung durch Irene Klinkenberg empfingen die
Elvis-Doubles, Rockerbräute und bunt kostümierte Frauen den TSC
Lindlar, dessen zwei Tanzgruppen ihr Können unter Beweis stellten.
Auch die Kinder der Tanz-AG der OGS Schmitzhöhe hatten unter der
Leitung von Jana Bresch einen Tanz einstudiert. Sie ernteten viel
Beifall für ihre Einlage und durften die Bühne nicht ohne Zugabe
verlassen.
Damit auch die Lachmuskeln nicht zu kurz kamen, sorgten mehrere
Sketche, unter anderem von den „Schönenborner Last Minutes“ aus
der Schönenborn Klinik, den „Hohkeppeler Mamsellchen“, die einen
Einblick in den Alltag der Hohkeppeler Arztpraxis „Doktor
Schleimbeutel“ gewährten, der kfd Windhagen mit ihrer Modenschau
für kirchlich angehauchte Bekleidung und „Frau Kölsch und Frau
Pils“ aus Marialinden, die der Meinung sind, dass früher alles
besser war. Schlag auf Schlag ging es in dem größtenteils aus den
eigenen Reihen bestrittenen Programm weiter.

Den rund 170 Wievern, die es sich in dem bunt geschmückten Saal bei
Kölsch, Sekt und herzhaften Schmankerln gut gehen ließen, blieb kaum
Zeit zum Atemholen. Für großen Beifall sorgte das Knieballett, bei
dem sich kunstvoll verkleidete und geschminkte Unterbeine vor einem
Vorhang zu den Klängen des Radetzky-Marsches bewegten.
„Die Unmöglichen“ stellten dieses Jahr unter Beweis, dass Frauen
auch ohne viele Worte kommunizieren können. Pantomimisch stellten sie
synchron kölsche Karnevalslieder dar, die vom begeisterten Publikum
erraten werden sollten. Beim Thema Rock‘n‘ Roll durfte natürlich
auch Elvis nicht fehlen.
Er trat gleich in dreifacher Ausführung mit seinen Jeckwomen auf und
ließ unter anfeuerndem Klatschen des Publikums wortwörtlich die
Puppen tanzen. Einen Höhepunkt des Abends stellte der Besuch des
Lindlarer Dreigestirns dar, das in diesem Jahr von der KG Op d‘r
Hüh gestellt wird. Ausgelassene Stimmung herrschte, als Prinz Bernd
Joseph, Jungfrau Manuela Joseph und Bauer Birgit Kuthin in den dunklen
Saal einzogen, der nur von bunten Knicklichtern erleuchtet wurde.

Zusammen mit ihrem Gefolge und Claudia Höller, die zwei
Karnevalsklassiker auf das Dreigestirn umgetextet hat, sangen die drei
„Hä is jetz Prinz - im Karneval“ und „Steht auf, macht laut“.
Weiteres Highlight und den Abschluss des Programms bildete das
Frielingsdorfer Männerballett „Dancing Daddys“. Als Mexikaner in
der Tracht der Mariachis verkleidet und unter dem Motto „Mexiko –
kölsche Fiesta“ eroberten sie nicht nur die Bühne, sondern auch
die Herzen der jecken Frauen im Sturm.

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.