Dreigestirn vorgestellt
Ende der Durststrecke

Prinz Bernd (Joseph), Jungfrau Manu (Joseph) und Bauer Birgit (Kuth) mit Elferrat und Schmölzchen. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Prinz Bernd (Joseph), Jungfrau Manu (Joseph) und Bauer Birgit (Kuth) mit Elferrat und Schmölzchen.
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Lindlar -  „Es ist vollbracht. Wir haben nach 1374 Tagen wieder ein neues
Dreigestirn. So eine lange Durststrecke gab es bisher nie zuvor“ so
begrüßte Präsident Joachim Stüttem das neue Trifolium und
natürlich die rund 300 Karnevalsfreunde im Kulturzentrum in Lindlar.
Das 25. Dreigestirn der Gemeinde Lindlar marschierte am späten Abend,
musikalisch begleitet von der Bürgergarde Blau-Gold, 
„Strüssjer“ werfend mit ihren Adjutanten und dem Schmözchen
durch den karnevalistisch geschmückten Saal in Richtung Bühne. 
Keiner saß mehr auf seinem Platz, jeder schunkelte, sang und tanzte
mit,  besser hätte man die neuen Tollitäten kaum begrüßen
können. Einmal auf der Bühne angekommen überreichte Joachim
Stüttem, der Präsident der KG, dem Trifolium die Insignien der
Macht.

Prinz Bernd II. (Joseph) bekam sein Prinzenzepter überreicht, seine
Deftigkeit Bauer  Birgit (Kuth), einen Dreschflegel, als Symbol für
Kraft und Verteidigung und ihre Lieblichkeit Jungfrau Manu (Joseph),
einen Spiegel.  Bürgermeister, Dr. Georg Ludwig, übergab
schließlich den Gemeineschlüssel an den neuen Mann an der Macht in
Lindlar. Zuvor  hatte die Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar mit
einem tollen karnevalistischen Programm, mit Spaß, Musik und Tanz
alle Jecken im Saal perfekt unterhalten. Neben dem zukünftigen
Dreigestirn aus Engelskirchen waren die Sünger Butzen, der KV Fenke,
die Baulemänner aus Wipperfürth, die Schlossgarde Engelskirchen mit
ihrer Marie und das Carnevals Comitee Hilden gekommen um mitzufeiern.

Ernst und Willy waren die Eisbrecher und sorgten für Lachsalven im
Saal, die kölsche Band Lupo lud zum Schunkeln und Mitsingen ein und
das Tanzkorps der KG Dürscheder Mellsäck ließ die Mariechen
fliegen. Karnevalistisch rockten die „Sternrocker“ und die
„Rabaue“ den Saal und die Bürgergarde Blau-Gold war so zahlreich
erschienen, das sie kaum auf die Bühne passte. Prinz Bernd Joseph
wurde auf einer Gartenparty mit dem Prinzenfieber infiziert, als er
„Emol Prinz zo sin“ intonierte. Der 54-jährige ist echter
„Lenkeler-Jung“,  der Ortsteil Schmitzhöhe war schon immer sein
zu Hause, hier war er  2003 Schützenkönig und wurde vor vier Jahren
Mitglied der KG „Op d’r Hüh“. Jungfrau Manu ist nicht nur seine
Frau, sondern auch seine Kollegin in der Stadtverwaltung Langenfeld,
sie lernten sich standesgemäß beim Wagenbau im Karneval kennen und
lieben. Bauer Birgit Kuth ist in Düsseldorf geboren aber in der
Karnevalshochburg Köln aufgewachsen. Sie ist seit 14 Jahren Mitglied
der KG „Op d’r Hüh“ und war zweite Vorsitzende. Das Motto der
Tollitäten, für die fünfte Jahreszeit, ist „Miteinander –
Füreinander“.

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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