Schützenbruder feiern Rolf Kemmerich
Er ist der neue König in Frielingsdorf

Die Majestäten der St.Sebastianus Schützenbruderschaft  Frielingsdorf mit Diakon Michael Horn und Brudermeister Günter Sauermann. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Die Majestäten der St.Sebastianus Schützenbruderschaft Frielingsdorf mit Diakon Michael Horn und Brudermeister Günter Sauermann.
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Lindlar - (wr) „Ich hatte mir die Glorifizierung der deutschen
Nationalmannschaft vorgenommen, aber lassen wir das, trotzdem herzlich
willkommen“, so begrüßte der Brudermeister der St. Sebastianus
Schützenbruderschaft Frielingsdorf, Günter Sauermann, die
zahlreichen Gäste. Anlass war die Krönung der neuen Majestäten in
unmittelbarer Nähe zur imposanten Pfarrkirche.

Neuer Schützenkönig in Frielingsdorf ist Rolf Kemmerich; er beendete
mit dem 177. Schuss das spannende Königsschießen neben der St.
Appolinaris Kirche.

Der selbständige Kaufmann, Fahnenadjutant und hervorragende
Sportschütze ist seit 1960 Mitglied in der Bruderschaft und wird ihr,
mit seiner Frau Gabriele, für ein Jahr vorstehen.

Die Schützen, der bis dahin amtierende König Oleg Quiring und die
zahlreichen Zuschauer jubelten dem neuen Regenten zu.

60 Schützen kämpften um die Pfänder. Mit dem 29. Schuss holte sich
Ralf Radke die Krone und nach 127 Versuchen zusätzlich den linken
Flügel. 90 Schüssen hielt der rechte Flügel stand, dann war Torben
Sauermann der neue Besitzer. John Käsbach holte beim
Prinzen-Vogelschießen den Rumpf des Vogels mit dem 294. Versuch von
der Stange, damit ist er der neue Prinz der St. Sebastianus
Schützenbruderschaft; seine Prinzessin ist Maja Quiring.

Johanna Lischke löste Lea Quiring ab, sie ist die aktuelle
Schülerprinzessin der Bruderschaft. Mit dem 163. Schuss hatte sie den
Wettbewerb für sich entschieden.

Gesucht wurde zusätzlich, traditionell alle fünf Jahre, ein neuer
Schützenkaiser. Alle ehemaligen 17 Königinnen und Könige der
Schützenbruderschaft, die jemals den Königsvogel von der Hochstange
„erlegt“ hatten, durften ihre Treffsicherheit unter Beweis
stellen. In einem langen, aber dennoch spannenden Schießen, fiel der
Vogel erst um 23.30 Uhr - unter Flutlicht - von der Stange. Der neue
Kaiser Ludwig Sprenger und seine Frau Margret freuten sich; beim 417.
Schuss gab der Holzvogel auf.

Raimund Bürger sicherte sich die Krone, Josef Müller den rechten und
Hugo Kemmerich den linken Flügel.

Ohne das traditionelle Läuten der Glocken der Pfarrkirche begann der
Höhepunkt des Schützenfestes, die Krönung der neuen Majestäten
durch Diakon Michael Horn. „Auf dem schönste
Schützenkrönungsplatz, den man sich vorstellen kann“, ist sich
Brudermeister Günter Sauermann sicher.

Nach der Ehrung mit dem Großen Zapfenstreich zogen die
Frielingsdorfer gemeinsam mit den befreundeten Schützenvereinen und
Bruderschaften aus Lindlar, Waldbruch, Helling, Süng und Linde,
musikalisch begleitet von den Musikvereinen Frielingsdorf, Süng und
Linde sowie dem Tambocorps Hartegasse, über die Kirmes, durch das
geschmückte Dorf, zurück zum Schützenplatz.

Anschließend genossen alle im Festzelt den Königsball.

Unter dem Motto „Kölle rockt“ sorgten bereits am Samstag die
Bands Hanak, Sternrocker und als Highlight die bekannten
Stimmungskanonen aus Köln, CatBallou, für ein randvolles Festzelt
und rockten die Party. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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