Schützen Frielingsdorf

Frielingsdorfer Schützen

Lindlar. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Frielingsdorf konnte endlich wieder eine Generalversammlung durchführen und wählte gleich einen neuen Vorstand.

Nach fast 30 Jahren an der Spitze der Frielingsdorfer Schützen gab Günther Sauermann den Staffelstab weiter an den neuen 1. Brudermeister Jan Peter Lischke. Gemeinsam mit dem ebenfalls frisch gewählten 2. Brudermeister Torben Sauermann wird er nun die Geschicke der Bruderschaft lenken.

Neu gewählt wurden auch Marco Mann als Schriftführer sowie Hendrik Buchholz als Jugendschießmeister. Max Sauerbier wurde als Schießmeister wiedergewählt.

Nach vielen würdigenden Worten von Seiten der Versammlung und einer emotionalen Dankesrede auf Günter Sauermann wurde er für seine langjährigen Verdienste rund um das Schützenwesen, die Werte „Glaube-Sitte-Heimat“ und das Kirchdorf Frielingsdorf unter langanhaltendem Applaus zum Ehrenbrudermeister ernannt.

Die Schützen sammelten spontan für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Die Summe von knapp 500 Euro wurde durch die Bruderschaft auf 1.000 Euro erhöht. Zwei anonyme Spender aus dem Kreis der Mitglieder verdoppelten die Summe nach der Versammlung, so dass insgesamt 2.000 Euro gespendet werden konnten. Die erste Hälfte ging dabei über das Spendenkonto der Europäischen Gemeinschaft der Historischen Schützen nach Polen, um befreundete Ehrenamtlichen bei der Versorgung der Geflüchteten am Grenzübergang zur Ukraine zu unterstützen. Die andere Hälfte wurde der katholischen Kirchengemeinde St. Apollinaris in Frielingsdorf zur Verfügung gestellt; sie wird die Spende für die Erstversorgung der hier ankommenden ukrainischen Familien verwenden.

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Frielingsdorf ist Mitglied im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften.