Jrön und Jedön
Gartenmarkt sorgt für Vorfreude aufs Gärtnern
Lindlar - (wr) „Generell alle Pflanzen die mit Topfballen gekauft werden kann
man zu jeder Zeit pflanzen, selbst wenn es so heiß ist“, erklärt
Armin Kilian, der Pflanzenhändler der aus dem 250 Kilometer
entfernten Kassel zum Gartenmarkt „Jrön und Jedön“ ins
Freilichtmuseum Lindlar angereist war, um Wildstauden, Beetstauden und
alpine Pflanzen anzubieten. Tipps gab es von ihm, für seine Kunden,
gratis dazu.
Er und seine Händlerkollegen aus der Fraktion „Jrön“ wurden bei
strahlendem Sonnenschein von zahlreichen Pflanzenliebhabern besucht.
Bereits kurz nach der Eröffnung am Samstag war das Museum voll von
Menschen, bepackt mit Taschen und Körben, auf der Suche nach Pflanzen
und Dekoration.
Von der Tomatenpflanze über Erbsensamen bis hin zum Zuckerersatzkraut
Stevia war alles im Angebot. Joachim Jessner, der Holzkünstler aus
Wuppertal, vertrat die Abteilung „Jedön“ im Museum.
„Ich fange mit grobem Werkzeug, wie der Kettensäge, an und am
Schluss arbeite ich mit feinem Sandpapier“, drei Tage braucht er
für die Herstellung seiner Gartenskulpturen aus
wittererungsbeständigem Eichen- oder Lärchenholz aus der Region. Mit
Jedön ist alles gemeint, was die Gartenarbeit erleichtert oder den
Garten verschönert. Beispielsweise Gartenbücher, Gartenmöbel und
natürlich Kübel, Steine, Keramik und was sich sonst noch zur
Dekoration eignet.
Über 80 Aussteller, zwischen Obstwiesen, Gärten und historischen
Gebäuden, sorgten mit ihrem Warenangebot und der Präsentation für
eine besondere Atmosphäre und die Besucher wurden beim Bummeln
zwischen den bunten Ständen von der Postkutsche oder Händlern mit
Bauchläden überrascht.
Während die Erwachsenen sich beim Pflanzendoktor Hilfe und Rat rund
um Blumen und Sträucher holen konnten, hatten die Kinder die
Möglichkeit sich bei vielen Mitmachaktionen zu amüsieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.