Netzwerk für Senioren
Jubiläum der Senioren- und Pflegeberatung in Lindlar
Lindlar - (wr) „Bereits seit zehn Jahren gibt es die Senioren- und
Pflegeberaterin der Gemeinde Lindlar in Trägerschaft der
Annele-Meinerzhagen-Stiftung. Wir können uns glücklich schätzen,
dass es diese Einrichtung gibt, der Anteil der älteren Menschen
wächst, Beratung und Pflege wird eine zunehmende Rolle spielen. 2030
wird ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein“,
resümierte Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, anlässlich der
Jubiläumsveranstaltung, der Senioren- und Pflegeberatung, in den
Räumen des Trägers, der Annele- Meinerzhagen-Stiftung. Vor zehn
Jahren begann Gabriele Remshagen-Mielke in Lindlar ihre
Beratungsarbeit, Geld kam vom Kreis für die Stelle, Hilfe von der
Annele-Meinerzhagen-Stiftung. Schnell konnte sie ein breites Netzwerk
mit allen an der Pflege, Beratung, Betreuung und ärztlicher
Versorgung Beteiligten aufbauen. Bereits 2009 hat sich der
Arbeitskreis„Runder Tisch, Gesundheit, Pflege und Beratung“
gebildet. Auch der Kontakt zu den Bürgern wurde schnell aufgebaut.
Seither arbeiten alle Beteiligten gut und erfolgreich miteinander. Das
Ziel, ein Netzwerk aufzubauen und als Ansprechpartner für die Bürger
zur Verfügung zu stehen, konnte schnell umgesetzt und in der
Folgezeit weiter ausgebaut werden.
Zum zehnjährigen Bestehen der kommunalen Pflegeberatungsstelle wurden
die Beteiligten eingeladen, um gemeinsam zurückzublicken auf das, was
sich durch ein gutes Miteinander entwickelt hat. Dabei nutzte man aber
auch die Gelegenheit, Bedürfnisse und Probleme bei der Versorgung und
Betreuung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu benennen. „Ich
bin froh eine solch vorbildliche Einrichtung besuchen zu dürfen, hier
wird tolle Arbeit geleistet, das ist über Lindlar hinaus bekannt“,
lobte Staatssekretär Dr. Edmund Heller (CDU) vom
NRW-Sozialministerium die Einrichtung. Dass neben den Senioren auch
die Angehörigen und die Pflegedienste mit eingebunden würden, fand
er vorbildlich. „11500 Menschen sind in ganz Oberberg bislang
beraten worden und die Fallzahlen steigen wegen der demografischen
Entwicklung. Die Beratung hat erheblich an Qualität zugenommen“,
betonte Dietmar Kascha, Leiter des Amtes für soziale Angelegenheiten
im Oberbergischen Kreis.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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