Der Schul-Wetterstation
Leonardo-Gruppe baut Temperatur-, Wind- und Regenmesser

Die neue Wetterstation der Antoniusschule. | Foto: Kai Dehler/CJG St. Antoniusschule Lindlar
  • Die neue Wetterstation der Antoniusschule.
  • Foto: Kai Dehler/CJG St. Antoniusschule Lindlar
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Lindlar - Die Lerngruppe Leonardo der CJG St. Antoniusschule Lindlar versammelt
sich noch im Dunkeln vor der neu gebauten Wetterstation am Zaun auf
dem Schulgelände und leuchtet mit Taschenlampen. Die Kinder wollen
herausbekommen, wie die Temperatur heute Morgen ist, wie viel es in
den letzten 24 Stunden geregnet hat und wie es heute mit dem Wind
aussieht.

Die Anzeige auf dem großen Thermometer ist nicht so leicht zu
erkennen und die Schüler diskutieren über die richtige Zahl. Bei der
Wassermenge im Regenmesser sind sich die Kinder schneller einig.

Die Schüler haben die Wetterstation gemeinsam gebaut. Eine Palette
wurde hochkant am Zaun aufgestellt, mit Kabelbindern fixiert und
einige Löcher für die einzelnen Instrumente gebohrt.

In der Offenen Ganztagsschule haben die Kinder Windräder aus der
Folie von ausrangierten Schnellheftern gebastelt und einen Regenmesser
aus einer Plastikflasche hergestellt; ein angeklebtes Lineal dient als
Skala.

Die kleinen Windräder wurden in die verschiedenen Richtungen
gestellt, so dass man gut erkennen kann, aus welcher Richtung der Wind
in welcher Stärke bläst. Ein Wetterhahn wurde oben auf einen
Besenstiel geschraubt. Dabei musste mithilfe eines Kompasses genau
geschaut werden, dass die Himmelsrichtungen auch stimmen.

Im Kunstunterricht entstand der Schriftzug Wetterstation.

Kleine Bilder mit Wassertropfen, Sonne, Wolken, Regenbogen und
Schneemann kamen hinzu.

Die Schüler füllen jeden Morgen ihre persönlichen
Wetterbeobachtungsbögen ausund führen an der Tafel eine fortlaufende
grafische Tabelle.

Zur Verdeutlichung der Regenmenge werden in der Mitte des
Klassenraumes Wasserflaschen in entsprechender Menge aufgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler sind mittlerweile auf viele neue Fragen
gestoßen, die mit dem Wetter zu tun haben. So rätseln die Kinder, wo
denn das Stück vom Mond bleibt, wenn er abnimmt. Warum bleibt die
Sonne immer rund und wird nicht auch dünner wie der Mond? Wie
entsteht Wind und warum wird es kälter?

Die „Forscherfragen“ werden notiert, an eine lange Leine gehängt,
um sie Stück für Stück im Unterricht bearbeiten zu können.

Während des Lockdowns sind nur wenige Kinder in der Notbetreuung.
Damit aber alle Schüler an diesem neuen Angebot teilnehmen können,
gibt es einmal in der Woche eine Jitsi-Meet-Konferenz in der Klasse,
bei der die Kinder aus dem Homeschooling sich von zu Hause einloggen
können.

Die Eltern der Antoniusschuülerinnen und -schüler haben einen
zusätzlichen Link zu einem Padlet bekommen. Auf dieser digitalen
Pinnwand sind kleine Filme, Internetseiten für Kinder, Spiele,
Bastelanleitungen und Sportübungen hinterlegt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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