Dem Müll an den Kragen
Lindlarer Schüler unterwgs beim großen Müllsammeltag
Lindlar - (son) „Wir möchten den Kindern damit deutlich machen, was es
bedeutet, Müll einfach achtlos wegzuwerfen und wie sehr es die Natur
stört“, erklärt Winfried Panske zu Beginn des Müllsammeltages, zu
dem der Verein „Wir für Lindlar - Heimat- und Bürgerverein“
(vormals Verkehrs- und Verschönerungs Verein) die vier
weiterführenden Schulen in Lindlar aufgerufen hatte.
Die Resonanz sei von Beginn an sehr gut gewesen, so Panske weiter,
alle Schulen hätten sofort ihre Bereitschaft zum Mitmachen
signalisiert.
Rund 200 Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben der Realschule,
des Gymnasiums, der Förderschule St. Antonius sowie der
Gemeinschaftshauptschule machten sich, ausgestattet mit Greifern und
Müllsäcken, daran, Lindlar von herumliegendem Abfall zu befreien.
Die Schüler des Gymnasiums starteten ihre Sammelaktion auf dem
Schulgelände und fanden innerhalb kürzester Zeit Getränkekartons,
Zigarettenschachteln, Fast-Food-Verpackungen und sogar Kopfhörer.
Die zehnjährige Matilda (ist froh, bei der Aktion dabei zu sein und
vom positiven Effekt überzeugt: „Die Leute werden mehr darauf
achten, nichts einfach so wegzuwerfen“.
Mit von der Partie waren auch fünf Helfer der Initiative „Just
clean up“, wie Felix Renisch: „Wir finden es wichtig, schon
Kindern klarzumachen, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit
Müll ist“.
Im Anschluss an den aktiven Teil wolle man den Schülern daher noch
die Arbeit der Initiative vorstellen und in einer kindgerechten
Diskussionsrunde näher auf das Thema eingehen.
Um die Entsorgung des gesammelten Mülls kümmerten sich die
Organisatoren von „Wir für Lindlar - Heimat- und Bürgerverein“,
die bereits eine Neuauflage für das kommende Jahr planen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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