Rock am Scheelbach
Lindlarer Traditions-Open-Air-Veranstaltung
Lindlar - (wr) „Die Band Ragetrack hat mega-abgeräumt. Sie hatten sich bei
uns für einen Auftritt beworben und sind nicht genommen worden. Da
leider Finka kurzfristig ausgefallen ist, sind sie sofort
eingesprungen. Das ist menschlich geil“, findet Tim Roderwieser,
Initiator und Mitorganisator der Benefizveranstaltung „Rock am
Scheelbach“.
Auch dieses Jahr gab es viele Bewerberbands aus ganz Deutschland, sie
wollten alle ohne Gage bei „Rock am Scheelbach“ auftreten. Die
große Bühne, die professionelle Anlage, das fachkundige Publikum und
die einmalige Stimmung haben immer noch große Anziehungskraft.
Die Bässe brummten im Scheelbachtal und rund 300 Rockfans strömten,
trotz kaltem, aber trockenem Herbstwetters zum Frielingsdorfer
Sportplatz, zur Traditionsshow in die ONI-Arena. Sie kamen, um fünf
unterschiedlichen Rock-Bands zuzujubeln. Auch die mittlerweile 16.
Auflage bot für alle Geschmäcker etwas.Der Duft von Grillwürstchen
mischte sich mit dem Geruch der Nebelmaschinen und mitten auf dem
Platz stand die stark frequentierte Bierbude.
„The Entire Past“ aus Gütersloh stand für energiegeladene
Gitarrenmusik. „Travels and trunks“ standen 2015 zum ersten mal
auf der Lindlarer Bühne - zwischen Folk und Punk und Country finden
sich die Songs wieder. Die lokale Band „The Firebirds“ steht für
Cover. Jedoch nicht ohne eine ordentliche Portion verzerrter Gitarren.
„When Stars Collide“ aus Köln spielten NeonRock, was eine frische
Mischung aus Alternative Metal mit CleanGesang, elektronischen Samples
und poppigen Elementen umfasst.
Wie immer ist der Gesamterlös von „Rock am Scheelbach“ für zwei
Lindlarer Vereine bestimmt: Das Haus für geistig behinderte Menschen
der Lebenshilfe in Lindlar ist schon seit 16 Jahren ein fester Partner
von Rock am Scheelbach und seine Bewohner gehören von Beginn an zu
den festen Größen in der ersten Reihe vor der Bühne. Die andere
Hälfte geht an den Sportverein Frielingsdorf, um die in den letzten
Jahren gebauten Sportanlagen zu erhalten, damit Kinder auch in Zukunft
vor Ort Sport treiben können.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.