Hilfslieferung in Radomyschl
Mehl, Kleidung, Generatoren

Der Transporter war wieder bestens gefüllt.  | Foto: Gemeinde Lindlar
  • Der Transporter war wieder bestens gefüllt.
  • Foto: Gemeinde Lindlar

Lindlar. Gerade ist in der Partnergemeinde Radomyschl wieder ein Transport aus Lindlar angekommen. Eine Tonne Zucker, eine Tonne Mehl, 500 Konservendosen mit Fertiggerichten, 1.000 Packungen Nudeln, hunderte Bettlaken und Winterschuhe, Babykleidung, 32 Walkie-Talkies mit acht Ladestationen für die Wärmezelte in der Stadt, drei 6,5 KW-Generatoren, ein 11KW-Generator, dazu 270 gespendete Jacken von der Firma „Royal Horsemen“ aus Engelskirchen und größere Mengen an warmer Bekleidung wurden mit tatkräftiger Hilfe von Marco Stüttem auf dem Gelände der Firma IBB Industrie und Baumaschinenbedarf im Industriegebiet auf einen Lkw verladen und sind in Lindlars ukrainischer Partnergemeinde aus-

geladen worden. Hilfe, die dringend benötigt wird. Hat doch Radomyschl tausende Binnenflüchtlinge aus anderen Gebieten der Ukraine aufgenommen. Doch nicht immer läuft alles reibungslos, denn die Situation in der Ukraine ist praktisch nicht planbar. „Dieses Mal war es sehr schwer, einen Transport zu bekommen“, berichtet Bürgermeister Georg Ludwig. „Letztlich konnten wir einen Transport nutzen, der aus Gummersbach Hilfsgüter in die Region Schytomir, wo auch Radomyschl liegt, gebracht hat.“ Mit involviert waren Valentyna Butulay und die Caritas Oberberg, die tatkräftig für die notwendige Logistik sorgten. Ausdrücklich dankt Ludwig zudem dem Lindlarer Udo Steffens, der zusammen mit ihm die beiden großen, jeweils 300 Kilo schweren Generatoren in zwei Fahrten aus dem Elsass nach Lindlar geholt hat. Denn der zweite 11kw-Generator konnte auf einem anderen Weg fast zeitgleich nach Radomyschl gebracht werden, hier war die Hilfsorganisation „Lohmar hilft e.V.“ als Partner dabei. Aktuell sind zwei gebrauchte Rettungswagen nach Radomyschl unterwegs, die Lindlars Bürgermeister ebenfalls über Spenden finanzieren konnte und die vom Krankenhaus der ukrainischen Partnergemeinde dringend erwartet werden.

Das Spendenkonto lautet: Kontoinhaber: Gemeinde Lindlar

IBAN DE37 3706 9125 0100 4960 11 (Volksbank Berg)

Stichwort: Spende Radomyschl

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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