Konzert der Frielingsdorfer Musiker
Musik der Berge...
Lindlar - (wr) „Welt der Berge - Berge der Welt, wir laden, zu unserem
traditionellen Herbstkonzert ein, zu einer musikalischen Reise durch
die Bergwelt“ so begrüßte Bertold Blumberg, der Vorsitzende des
Musikvereins Frielingsdorf (MV), seine 450 Gäste im Kulturzentrum in
Lindlar.
Zuvor gab es ein kleines Schmankerl, das neue, MVF-interne
Bläserquartett „Brass for Spaß“ gab vor dem Konzert eine zum
Motto passende Einlage im Foyer des Kulturzentrums . „Brass for
Spaß“ sind: Wolfgang Feykens (Trompete, Flügelhorn), Patrick
Schnippering (Trompete), Christoph Klein (Posaune) und Johannes Piffka
(Tuba). Sie haben sich auf den Bereich der Tanz- oder Wirtshausmusik
spezialisiert. Ihr Repertoire umfasst zahlreiche Bearbeitungen für
genau eine solche Besetzung. Ob Rock, Pop, Marsch, Polka, Walzer, ob
volkstümlich, traditionell, karnevalistisch oder modern, sie spielten
alles, was ihnen Spaß macht, von einfach bis „sau schwer“. Bei
allen Stücken handelt es sich derzeit um Bearbeitungen oder
Arrangements aus der Feder von Christoph Klein.
Zur musikalischen Unterstützung, bei der Reise in die Berge, hatte
der MV die Alphorn Virtuos, das sinfonische Alphornquartett
eingeladen, Roland Dill, Ralf von Tegelen, Ebasa Pallada und Roland
Pütz. Die Alphornbläser eröffneten das Konzert, zur Überraschung
der Zuhörer standen die Schweizer unter den Gästen im Oberrang und
begeisterten ihr Publikum mit Stücken von Roland Pütz, dem
Komponisten des Quartetts.
Nach den Gästen betraten die Musiker des Frielingsdorfer großen
Orchesters mit ihrem Dirigenten Walter Spicher, unter großem Applaus,
die große Bühne. Die musikalische Reise in die Welt der Berge
startete in der Heimat, mit der Bergischen Ouvertüre sie arbeitet mit
der Melodie des Bergischen Heimatliedes, einer Ode an die Schönheiten
und Eigenheiten des Bergischen Landes.
Nach den heimischen Hügeln ging die Reise in die südamerikanischen
Anden mit „Cordilleras de los Andes“, nach Tirol, zum Mount
Everest, in die Highlands und der Schluss im Programm führt nach
Afrika, wo der amerikanische Komponist Robert Washburn ein
musikalisches Porträt einer ganzen Landschaft zeichnet: von der
weiten Savanne der Serengeti, von ihren Bewohnern, den Massai und
natürlich dem Kilimanjaro-Massiv.
Eine Überraschung hatten die Organisatoren und der gesamte
Musikverein Frielingsdorf für ihren langjährigen Dirigenten Walter
Spicher vorbereitet, er wurde von Berthold Blumberg, dem ersten
Vorsitzenden des Musikvereins, für seine 30-jährige Tätigkeit als
Dirigent geehrt. Das Orchester spielte für ihn „Tri Couleurs“,
ein von Walter Spicher komponiertes Stück, das die Frielingsdorfer
Musiker auf Sonderproben ohne ihren Dirigenten einstudiert hatten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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