Christ-Demokraten starten ins Jahr
Neujahrsempfang der CDU

Willi Schmitz, Organisator der Weihnachtsmarkt-Aktion (v.l.), Hans Schmitz, Fraktionsvorsitzender der CDU Lindlar, Elisabeth Broich, Annele-Meinerzhagen-Stiftung, Sven Engelmann, Vorsitzender CDU Lindlar, Moderator Werner Sülzer, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig sowie Vertreter der Jugendfeuerwehr Lindlar freuten sich über die Spendenschecks. | Foto: Eischeid
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  • Willi Schmitz, Organisator der Weihnachtsmarkt-Aktion (v.l.), Hans Schmitz, Fraktionsvorsitzender der CDU Lindlar, Elisabeth Broich, Annele-Meinerzhagen-Stiftung, Sven Engelmann, Vorsitzender CDU Lindlar, Moderator Werner Sülzer, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig sowie Vertreter der Jugendfeuerwehr Lindlar freuten sich über die Spendenschecks.
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Lindlar - (ei) Beim Neujahrsempfang der CDU Lindlar, in den Räumen der Lang
Academy im Industriepark Klause, konnte Werner Sülzer, Beisitzer der
CDU Lindlar, als Moderator neben Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Bodo
Löttgen, Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag NRW als Gastredner,
Peter Biesenbach, Justizminister NRW, Dr. Carsten Brodesser (MdB), CDU
Vorsitzender Oberberg, Sven Engelmann, Vorsitzender der CDU Lindlar,
Landrat Jochen Hagt sowie rund 250 Vertreter des öffentlichen Lebens
der Gemeinde begrüßen.

In seiner Neujahrsansprache berichtete Bürgermeister Ludwig von
vielen erreichten Projekten in der Gemeinde Lindlar und bot eine
Vorausschau auf das noch zu Erreichende wie etwa der Industriepark,
Investitionen in Schulen, Radwegeausbau und mehr sowie, dass
öffentliche Diskussionen erwünscht seien, jedoch bereiten ihm die
Form, die der Diskurs in letzter Zeit annehme, Sorgen.

Gesetzlich geregelte, demokratische Verfahren mit gelebter
Bürgerbeteiligung werden in Leserbriefen oder über Facebook von
einigen als undemokratisch bezeichnet und Interessengruppen setzen auf
verkürzte Informationen, Halbwahrheiten oder „alternative Fakten“
um ihre Ziele zu erreichen.

Um Frustration und Unzufriedenheit bei den Bürgern zu schüren, wird
ihnen bewusst das Gefühl gegeben, nicht in einen politischen Prozess
eingreifen zu können. Und in Lindlar gibt es keine Entwicklung ohne
Bürgerbeteiligung.

Bodo Löttgen, Fraktionsvorsitzender CDU NRW stellte unter anderem die
Frage, ob unsere Gesellschaft in der von einer Wir-Gesellschaft zu
einer Ich-AG geworden ist. Um weltweit auch in Zukunft eine wichtige
Rolle spielen zu können, müsse die Demokratie vor der aktuellen
Entwicklung hin zu Nationalstaaten geschützt und die Europäische
Union verteidigt werden.

Er hielt die kommende Europawahl am 26. Mai in diesem Jahr für die
wichtigste Wahl, seit der ersten Wahl zum europäischen Parlament und
denkt, dass diese Wahl unterschätzt wird. Er sagte, wie wichtig es
sei, die hier lebenden Menschen davon zu überzeugen, dass diese Wahl
über ihre eigenen Zukunftsperspektiven mehr entscheidet als dies die
Wahlen zum Deutschen Bundestag, zum Landtag oder zu
Kommunalparlamenten, bei denen der Zusammenhang zwischen Wahl und
persönlicher Zukunft offensichtlich leichter zu erklären ist,
nachzuvollziehen.

Brodesser berichtete von seinen Erfahrungen zur Neuwahl des
Bundesvorsitzes der CDU im Dezember und war der Meinung, die
engagierten Diskussionen hätten der Partei gut getan.

Ebenso wie Löttgen warb Peter Biesenbach für die anstehenden
Europawahlen und bedankte sich bei seinen Kollegen für das neue Kita
Gesetz, das die Landesregierung beschlossen hat und für das 1,3
Milliarden Euro zur Verfügung stehen.

Neujahrsgrüße gab es auch von dem Lindlarer CDU Vorsitzenden Sven
Engelmann. Werner Sülzer überreichte aufgrund von gesammelten
Spenden, für Mistelzweige, auf dem vergangenen Lindlarer
Weihnachtsmarkt, Schecks in Höhe von 650 Euro jeweils an die
Jugendfeuerwehr sowie die Annele-Meinerzhagen-Stiftung, die sich um
Kranke, Sterbende, ältere Bürger und Demenzkranke kümmert.

ONI-Chef Wolfgang Oehm verdoppelte spontan die jeweiligen Spenden.
Musikalisch untermalten Schüler der Musikschule Engelskirchen, unter
der Leitung von, Maria Manemann-Frowein, das Programm. Nach dem
offiziellen Programm hatten die Gäste im Foyer die Möglichkeit am
Buffet das ein oder andere Gespräch zu führen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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