CDU Lindlar
Neujahrsempfang

Christian Berger MdL, Sven Engelmann, Landrat Jochen Hagt, Werner Sülzer, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Festredner Herbert Reul Innenminister NRW, Sabine Verheyen MdEP, Dr. Carsten Brodesser MdB (v.l.).  | Foto: Oliver Müller
  • Christian Berger MdL, Sven Engelmann, Landrat Jochen Hagt, Werner Sülzer, Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, Festredner Herbert Reul Innenminister NRW, Sabine Verheyen MdEP, Dr. Carsten Brodesser MdB (v.l.).
  • Foto: Oliver Müller

Lindlar. 250 Gäste konnte die CDU Lindlar beim Neujahrempfang in die Räumen der Lang Academy begrüßen.

Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, CDU-Vorsitzender Sven Engelmann, Landrat Jochen Hagt, Bundestagsabgeordneter und oberbergischer CDU-Vorsitzender Dr. Carsten Brodesser freuten sich auf den Hauptredner, NRW-Innenminister Herbert Reul.

Moderator und Organisator Werner Sülzer führte durch das Programm.

Herbert Reul berichtete unterhaltsam aus seinem Alltag als Innenminister und den damit verbundenen Herausforderungen. Mit Blick auf die Ereignisse der Silvesternacht sagte Reul, „zunehmende Gewalt ohne Hemmnisse“ seien ein bereits lang bekanntes Problem. Es bedürfe der Politik der kleinen Schritte, um das Vertrauen in die Institutionen des Staates zurück gewinnen zu können. Er verdeutlichte seine Wertschätzung für die Rettungskräfte und den oftmals fehlenden Respekt für deren Arbeit: „Nulltoleranz bedeutet konsequent sein. Respekt muss sich in kleinen Schritten zurückgeholt werden.“ Der demokratische Rechtsstaat müsse wieder auf die Hauptagenda gesetzt werden.

Neujahrswünsche überbrachte auch der Kreisvorsitzende der CDU Oberberg und Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser: „Wir befinden uns in einer Zeitenwende.“ Was bedeute dies? Es zeige sich besonders seit dem 24. Februar 2022, dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich seien: „Die Ukraine muss den Krieg gewinnen und wir müssen unseren Beitrag dazu leisten“. Brodesser betonte aber auch, Themen wie Energie, Handel, demografischer Wandel und Digitalisierung dürften nicht vernachlässigt werden.

Bürgermeister Dr. Georg Ludwig bedankte sich für die Zusammenarbeit von Bund, Land und Kreis mit den Kommunen. Lindlar bekenne sich zur Unterstützung der Ukraine und werde auch im Jahr 2023 seinen Beitrag dazu leisten. Besonders würdigte er das Engagement der Rettungskräfte und jedes einzelnen Bürgers am Beispiel der Geschehnisse an Heiligabend in Hartegasse (Feuer-Tragödie). Hier an der Basis in den Kommunen leiste jeder seinen eigenen Beitrag: „Gemeinsam sind wir stark“.

Der Vorsitzende der CDU-Lindlar, Sven Engelmann, verdeutlichtete den Zusammenhang von Gemeindeentwicklung und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Lindlar und lobte das Engagement der Lindlarer Vereine und der Menschen insbesondere auch in den Kirchdörfern. Er warb dafür, gemeinsam die richtigen kommunalpolitischen Entscheidungen für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung zu treffen. Dies gehe nur mit einer Stärkung der Kirchdörfer einher.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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