Startschuss für eine neue Liga
Soft-Touch-Rugby fördert den Teamgeist
LINDLAR - „Soft-Touch-Rugby ist eine Spielform, die die Abenteuerwerkstatt
entwickelt hat, um Kindern und Jugendlichen aus
Jugendhilfeeinrichtungen eine körperbetonte und reglementierte
Sportart anzubieten, deren Hauptgedanke jedoch das Fairplay und der
Teamgeist sind“ erklärt Axel Winkler, Gründer der
Abenteuerwerkstatt Lindlar. Die Abenteuerwerkstatt ist in den
Bereichen Jugendhilfe, Erlebnispädagogik und Fortbildungen tätig.
Sie bietet individuelle und bedarfsorientierte Programme und
Maßnahmen an. Sie ist Mitglied im Paritätischen Landesverband NRW
und arbeiten eng mit ihren Kooperationspartnern, den Jugendämtern
sowie den Kindern, Jugendlichen und Familien zusammen.
Zum ersten Spieltag reisten Kinder und Jugendliche aus dem Bergischen
in den Lindlarer Freizeitpark an.
Die Bergische Soft-Touch-Rugby-Liga wird von insgesamt fünf
Jugendhilfeeinrichtungen organisiert: der Abenteuerwerkstatt, dem
Kinderdorf „Die Gute Hand“ aus Kürten-Biesfeld, dem
Bethanienkinderdorf Bergisch Gladbach, dem St. Josefshaus Eckenhagen
und der Oberbergischen Kinderheimat Gummersbach.
Soft-Touch-Rugby wurde aus der Jugendhilfe für die Jugendhilfe
entwickelt, und verbindet Elemente aus Rugby und American Football mit
den Gedanken der Chancengleichheit und des Fair-Play.
Die Idee dahinter war, Kindern und Jugendlichen ein körperbetontes
Spiel anzubieten, welches nicht die motorisch gut entwickelten,
starken, schnellen und selbstbewussten Kinder und Jugendlichen
bevorzugt und die vorsichtigeren, motorisch „schwächeren“ Kinder
benachteiligt.
Beim Soft-Touch-Rugby kann jedes Kind wichtige, spielentscheidende
Aufgaben wahrnehmen, unabhängig von seiner/ihrer körperlichen
Konstitution. Das Spiel ist so konzipiert, dass alle lernen, dass nur
der Teamgeist über Sieg oder Niederlage entscheidet.
Darüber hinaus bietet das Spiel mit dem ovalen Rugby-Ball für die
meisten Kinder und Jugendlichen ganz neue motorische Erfahrungen und
Übungsmöglichkeiten. Die Abenteuerwerkstatt hat mit den Spielern ein
Einführungstraining absolviert, so dass in den Jugendeinrichtungen
selbständig weiter trainiert werden kann. Spielort war der
Freizeitpark Lindlar, im Modus jeden gegen jeden.
An vier Spieltagen, bis zur Meisterfeier im Juni, wird der
Gesamtsieger ermittelt.
- Wolfgang Rausch
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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