Stiller Bürgerpreis
Stiller Bürgerpreis der CDU

Die designierten Preisträger des „Stillen Bürgerpreises“ Maria Müller und Karl-Heinz Knippenberg (3.v.l.) mit den prominenten Gratulanten der CDU. | Foto: Wolfgang Rausch
  • Die designierten Preisträger des „Stillen Bürgerpreises“ Maria Müller und Karl-Heinz Knippenberg (3.v.l.) mit den prominenten Gratulanten der CDU.
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Lindlar - (wr) Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten in der Gemeinde Lindlar
geehrt, die ohne Aufhebens Gutes für Ihre Mitmenschen leisten und
sich dabei vorbildlich für andere einsetzen. In diesem Sinn gibt die
CDU Lindlar heute bekannt, dass in diesem Jahr der „Stille
Bürgerpreis“ an Maria Müller (Förderverein für krebskranke
Kinder Köln) und Karl-Heinz Knippenberg (Prädikant der evangelischen
Kirchengemeinde; Träger des Verdienstkreuzes am Bande) verliehen
wird.

Im Rahmen eines kleinen Empfangs wurden die Preisträger darüber
informiert, dass das Wahlgremium sich einstimmig für sie entschieden
hat. Maria Müller, engagiert sich, seit dem frühen Tod Ihres
ältesten Sohnes, für den Förderverein für krebskranke Kinder, den
sie mit Ulrich Ropertz (Deutscher Mieterbund) gegründet und auf den
Weg gebracht hat.

Neben Ihrem persönlichen Engagement für den Verein, so errichtete
sie das Elternhauses auf dem Gelände der Uniklinik, hat sie über
viele Jahre Spendengelder in ehrenamtlicher Tätigkeit gesammelt. Zu
ihren Tätigkeiten gehörte auch der langjährige Verkauf von
Weihnachtsbäumen und die Organisation einer großen Cafeteria in
Zusammenarbeit mit dem Schützenverein auf dem Linder Schützenfest.
Maria Müller schafft es mit ihrem Organisationstalent unermüdlich
immer wieder viele Helfer und Spender zu motivieren und das Dorf Linde
auch in Köln bekannt zu machen.

Karl-Heinz Knippenberg, ist seit vielen Jahren Prädikant der
evangelischen Kirchengemeinde, predigt seit unzählbaren Jahren
ehrenamtlich und spendet alle anderen Sakramente, die auch die Pfarrer
spenden dürfen. Auch viele Beerdigungen gehörten zu seinen
freiwilligen Aufgaben. Er hat einen „normalen“ Beruf gelernt und
weiß um die Nöte des Alltags. Neben seinem Beruf hat er die
Ausbildung zum Prädikanten absolviert.

Sein besonderes Anliegen war und ist es, Brücken zu schlagen im
Rahmen der Ökumene, durch das Zugehen auf Menschen in Not und durch
das Bemühen, Migranten und Asylbewerber in die Lindlarer Gemeinschaft
zu integrieren.

Für dieses Engagement wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande
ausgezeichnet. Lange Jahre war er Schiedsmann für die Gemeinde
Lindlar, Gerechtigkeit war und ist immer sein Thema gewesen. Sein
Engagement war immer grenzenlos. So hat er sich zum Beispiel in die
Ukraine begeben, um sich dort der Kriegsgräberfürsorge zu widmen und
mit christlichen Geistlichen und Gläubigen für die dort verbliebenen
Gefallenen zu beten. Neben dem Organisator und Initiator Werner
Sülzer, ließen es sich Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig,
Landrat Jochen Hagt, CDU-Kreisvorsitzender und Bundestagsmitglied Dr.
Carsten Brodesser, Fraktionsvorsitzender Hans Schmitz sowie
verschiedene Ratsmitglieder nicht nehmen, den designierten
Preisträgern die Ehre zu geben.

„Wir sind sehr stolz darauf, so engagierte Mitmenschen in unserer
Gemeinde zu haben, die so viel Gutes tun“ , so Werner Sülzer. Er
zolle großen Respekt vor den Leistungen der Preisträger, „so viel
Energie für Andere zu verwenden noch weit über die Grenzen der
Gemeinde hinaus“, erklärte Bürgermeister Dr. Georg Ludwig. Landrat
Jochen Hagt lobte die Vielfältigkeit des Ehrenamts im Oberbergischen
Kreis. Für ihn gelte: „Ehrenamt ist Ehrensache. Die diesjährigen
Preisträger gehen da mit gutem Beispiel voran“

„Das Ehrenamt ist nicht selbstverständlich und auch nicht immer
Herzenssache, aber oftmals sehr emotional. Respekt und Dankbarkeit
gebühren dieser Leistung“ so Dr. Carsten Brodesser MdB. Die
Übergabe erfolgt im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am
Sonntag dem 30. September um 11 Uhr in der Lang Academy.

Redakteur/in:

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