Hochbegabte unter sich
Teilnehmer präsentierten Projekte der Kinderakademie

88 Schüler mit ihren Lehrern auf der großen Bühne des Kulturzentrums in Lindlar.  | Foto: Wolfgang Rausch
  • 88 Schüler mit ihren Lehrern auf der großen Bühne des Kulturzentrums in Lindlar.
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Lindlar - (wr). Im vollbesetzten Kulturzentrum in Lindlar steigt die
Spannung. Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde sind gekommen,
um die Abschlussveranstaltung der Kinderakademie der
Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln zu erleben.

Die besonders begabten Kinder dürfen hier die Ergebnisse ihrer
spannenden Projekte der Öffentlichkeit präsentieren.

Die Stiftung führte im Gymnasium Lindlar die 43. Kinderakademie für
hochbegabte Schülerinnen und Schüler durch.

Es ist bereits die 15. Akademie in Lindlar, die für Kinder aus dem
Rheinisch Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis angeboten
wird. 88 Grundschülerinnen und Grundschüler, 38 Mädchen und 50
Jungen wurden eine Woche lang ganztags in den Ferien in einem Fach
ihrer Wahl unterrichtet - von Lehrkräften, die sich für die
Förderung besonders begabter Kinder qualifiziert haben.

Die Schüler aus Oberberg kamen aus Engelskirchen (4), Gummersbach
(9), Hückeswagen (1), Lindlar (3), Morsbach (2), Nümbrecht (10),
Radevormwald (4), Reichshof (3), Waldbröl (1), Wiehl (5) und
Wipperfürth (2). Alle Teilnehmer wurden von ihren Schulen
vorgeschlagen, damit die Kinder den anspruchsvollen Inhalten gewachsen
waren.

Es handelte sich um eine bundesweit einzigartige Veranstaltung für
Schüler der dritten und vierten Klassen.

Angeboten werden sieben Arbeitsgemeinschaften in den Fächern, Bionik
(von der Natur abgeschaut), Chemie I (Hokus, pokus, fidibus), Chemie
II (Reise durch die Welt der Chemie), Ethnologie (völkerkundliche
Reise durch die Zeiten und um die Welt), Informatik (digitale Medien),
Mathematik (Verschlüsselung und Knobeleien) sowie Physik
(Astronomie).

Die Kinder sollen intellektuell herausgefordert werden,
außergewöhnliche Lernerfahrungen machen und besonderes Wissen
erlangen, das ihnen in ihrem üblichen Lern- und Bildungsangebot
vorenthalten wird. Ihre Lern- und Leistungsmotivation soll so angeregt
werden, dass sie Neugier und Wissensdurst mit nach Hause nehmen und
das Erlebte auch in den Schulunterricht hineinwirkt.

Bei der Abschlussveranstaltung überreichten der Landrat des Rheinisch
Bergischen Kreises, Dr. Herrmann-Josef Tebroke, und der oberbergische
Vize-Landrat Professor Dr. Friedrich Wilke Teilnahmezertifikate an den
hochbegabten Nachwuchs.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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