Thomas Krüger liest für Kinder

Tolle Aktion im „Weissen Pferdchen“

Lindlar - (wr) „Es war schöner als zuhause, weil man die Bilder aus dem Buch
an der Wand sieht“, findet Niels, der zusammen mit anderen
Vorschulkindern im „Weissen Pferdchen“ zu Besuch war. „Die
Förderung der Freude von Kindern an Büchern und am (Vor-)Lesen kann
nicht früh genug beginnen“, betont Evelyn Cölln, die Leiterin der
KÖB St. Laurentius und Initiatorin des Büchereiführerscheins für
Vorschulkinder. Bereits zum dritten Mal in Folge organisierte sie eine
Autorenlesung, um die frühkindliche Leseförderung zu stärken.

Dieses Jahr hat sich der Autor Thomas Krüger bereiterklärt, aus
seinen Büchern „Donald Rabbit und Micki Kuchen“ und „Hotel
Winterschlaf“ vorzulesen. Thomas Krüger wurde 1962 in
Löhne/Westfalen geboren und lebt in Bergisch Gladbach. Er studierte
zunächst Chemie in Clausthal-Zellerfeld, dann Anglistik,
Anglo-amerikanische Geschichte und Geographie in Köln. Danach
arbeitete er als Autor und Journalist, schrieb für den Rolling Stone,
Mare, Die Woche, Faz, Frankfurter Rundschau und war Chefredakteur,
später auch Herausgeber, der Zeitschrift Hörwelt. Seit Mitte der
80-er Jahre schreibt er Lyrik und Prosa und veröffentlichte in
verschiedenen renommierten Literaturzeitschriften. Seit 2003 hat er
zahlreiche Bücher geschreiben. Er gründete den Hörbuchverlag Schall
& Wahn, Ende 2011 den Kinderbuchverlag Lausbuch.

24 Vorschulkinder der Kindergärten St. Laurentius, Bollerwagen und
Klecks, aus der Pfarrgemeinde, wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und
ins „Weisse Pferdchen“ eingeladen. Rund eine Stunde lang las
Thomas Krüger den Kindern Kurzgeschichten vor und projizierte dabei
die Bilder aus seinen Büchern großflächig auf eine Leinwand .

Dabei fand die Leseaktion sehr interaktiv statt, es wurde nicht nur
zugehört, er wurde ständig unterbrochen, die Kinder hatten
Zwischenfragen oder kommentierten, lachten und amüsierten sich
köstlich. Die Lesung wurde vom Friedrich-Bödecker-Kreis NRW mit
Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen gefördert.