7.500 Weiber rockten das Lindlarer Festzelt
Vier Damensitzungen mit tollem Programm

Tolle Stimmung, phantastische Kostüme und beinahe alle Spitzenkräfte des Kölner Karnevals - die Lindlarer Damensitzungen sind jedes Jahr wieder ein Highlight im jecken Kalender. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Tolle Stimmung, phantastische Kostüme und beinahe alle Spitzenkräfte des Kölner Karnevals - die Lindlarer Damensitzungen sind jedes Jahr wieder ein Highlight im jecken Kalender.
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Lindlar -  „Macht euch gefasst auf eine sechsstündige, gigantische
Damensitzung“   begrüßte Joachim Stüttem, Präsident der
Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Lindlar, die 1.800 jecken,
kostümierten und  feierwilligen Mädchen. Damit war die vierte
Damensitzung im riesigen,  karnevalistisch geschmückten, Festzelt
eröffnet.

„Lieber Markus die Meute gehört dir“, mit diesen Worten übergab
er die Moderation dem Sitzungspräsidenten Markus Günther, der im
zwanzigsten Jahr seiner  Präsidentschaft steht. Abwechselnd mit
Philipp Caucal,  moderierte er die vier Mega-Karnevalsspartys.
„Hallo Mädels, seid ihr jood drupp?  Herzlich willkommen im
karnevalistischen Wohnzimmer von Lindlar“.

Die euphorischenWiever  empfingen die Präsidenten und die Damen des
Elferratesmit tosendem Applaus. Dann startete der Nachmittag der ab
jetzt den Außerirdischen, den Marienkäfern, den Punkerinnen, den
Teufelinnen, den Bären, den Piratinnen und den Schornsteinfegerinnen
gehören sollte. Die Tische waren prall gefüllt mit Chips-, Kuchen-,
Käsespieß- und Nudelsalatvorräten und ausreichend Flüssigem.
„Mett, Frikadellen, Kotelett, sollten wir hier eingeschneit werden,
könnten wir allein von einem Tisch drei Wochen überleben“,
spottete Guido Cantz, Stammgast in Lindlar und traditionell im
knallroten Anzug auf der Bühne.

Die KG hatte wieder weder Kosten noch Mühen gescheut, um für alle
vier Sitzungen ein hochkarätiges Programm auf die Bühne nach Lindlar
zu holen.  Ein Highlight folgte dem anderen: „Brings“, 
„Höhner“, „Kasalla“, „Paveier“, „Räuber“, „Cat
Ballou“ und die „Domstürmer“ - die Damen im Festzelt waren
nicht mehr zu bremsen und bestachen nicht nur mit herrlichen,
originellen Kostümen, sondern wie immer in Lindlar, auch mit
raderdoller Vollgas-Stimmung.

Nach sechs Stunden endete das Marathon-Programm und die Damen freuten
sich bereits auf nächstes Jahr, Die superjecke Zeltparty ging an der
Bierbude bis spät in den Abend weiter.

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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