O'zapft is!
Wies‘n-Stimmung in Frielingsdorf

Deftige Haxe mit Püree und Kraut, serviert von den KJG-Mädels. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Deftige Haxe mit Püree und Kraut, serviert von den KJG-Mädels.
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Lindlar -  „Ich weiß nicht, seit wann es das KJG-Oktoberfest in
Frielingsdorf gibt, selbst die Älteren können sich nicht erinnern,
dass es das Fest nicht gab“, gesteht Alexander Grabatsch, der
Pfarrleiter der St. Apollinaris Kirchengemeinde in Frielingsdorf.

Die rund 50 Leiter, die sich normalerweise um die 250 Kinder und
Jugendlichen kümmern, sind zusammen mit rund 50 Freunden, Bekannten
und Ehemaligen die Organisatoren des ältesten und damit
traditionsreichsten Oktoberfestes in der Region. Gemeinsam wird das
Programm beschlossen, das große Festzelt, neben der Kirche,
aufgebaut, dekoriert, gekocht, bedient und wieder aufgeräumt und das
für einen guten Zweck.

Weil seit Generationen für gute und ausgelassene Stimmung bekannt,
strömten auch dieses Jahr wieder Jung und Alt, und ganz sicher viele
hochgradig Feierwillige, ins proppenvolle Festzelt an der Kirche.

Ein Pflichttermin in Frielingsdorf. Drei Tage lang stand der
Frielingsdorfer Ortskern im Zeichen des Oktoberfestes, statt
Maßkrügen wanderten an den ersten Tagen aber natürlich weiterhin
die Kölschstangen über die Theke. Nach der „Almrausch meets 90‘s
Trash“-Party am Freitag spielte am Samstag die Band „Bounce“, im
ausverkauften Festzelt. Bounce steht für professionellen Coverrock
vom Feinsten, mit aktuellen Top-Ten-Hits,auch mit vielen Partyhymnen
und Rockklassiker begeisterten sie ihr Publikum.

Am Sonntagmorgen feierte die Kirchengemeinde St. Apollinaris dann eine
gemeinsame Messe im Oktoberfestzelt, mit Bischof Dr. Dominikus
Schwaderlapp. „Er wollte unsere Zeltmesse auch einmal miterleben“,
verrät Alexander Grabatsch. Am Haxen-Sonntag ging es dann zünftig
zu, bei deftiger Haxe mit Püree und Kraut und dazu Wies´n Bier.

Das farbenprächtig geschmückte Zelt war komplett gefüllt, alt und
jung, die Frauen und Mädchen in Dirdlkleidern und die Jungs und
Männer in karierten Hemden und Krachledernen gekleidet, man spürt
den Spaß an der Sache. Und wer könnte besser für typische Stimmung
sorgen, als die in Dirdl und Lederhosen gekleideten Blasmusiker des
Musikvereins Frielingsdorf. Der Förderverein „Runder Tisch
Frielingsdorf“, aus den Ortsvereinen Katholische Jugend, kfd -
Katholische Frauengemeinschaft, Karnevalsverein Rot-Weiß Fenke,
Freiwillige Feuerwehr – Löschgruppe Scheel und IG Kinderzug
spendete 4.000 Euro für die Renovierung des Sportlerheims und den
Umbau des Jugendheims. Joachim Stüttem spendete 1.000 Euro, aus dem
Verkauf seiner Lindlar-Aufkleber, für das Jugendheim. Damit hat er
bereits eine Gesamtspendensumme von 7.000 Euro erreicht.

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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