Karneval in Lindlar
Wilde Weiber Sause

Der Schwimmtrainer mit seiner Truppe heizte die Stimmung an.  | Foto: Ulrike Stolz
  • Der Schwimmtrainer mit seiner Truppe heizte die Stimmung an.
  • Foto: Ulrike Stolz

Lindlar. Wenn die jecken Wiever von Lindlar sich zur „Wilden Weiber Sause“ der kfd treffen, ist super Stimmung vorprogrammiert.

Schwungvoll wurde mit dem Einmarsch der Präsidentin Martina Ossendorff und dem Elferrat, der von den Tänzerinnen des TuS Lindlar begleitet wurde, die gleich ihre mitreißenden Tänze zeigten, das karnevalistische Programm eröffnet.

Die Spielerinnen des Spielkreises der katholischen Fraugengemeinschaft (kfd) Lindlar - Silke Beutelstrahl, Ursula Braun, Christa Breidbach, Roswitha Dlusniewski, Chantal Fischer, Sabine Hufenstuhl, Beate Klein, Heike Ostermann, Ilona Plachta, Petra Sauermann und Ulrike Stolz - heizten die Stimmung weiter an mit ihren Darbietungen unter dem Kommando von Belinda Lenzhölzer-Brochhaus als Trainer mit einem schwungvollen Schwimmtraining für alle Nichtschwimmerinnen im Saal. Sie brachten die jecken Wiever, die alle eifrig mitmachten, richtig in Stimmung.

Die Vor- und Nachteile von PC vs. Schreibmaschine wurden diskutiert, wobei die Klage „das F hängt“ vom begeisterten Publikum jedes Mal laut intoniert wurde.

Elke Suhr und Marlies Peffekoven boten nach längerer Pause mal wieder einen hinreißenden Dorfklatsch, der die Wiever von den Stühlen riss.

Die diversen Probleme der Deutschen Bahn wurden von allen Spielerinnen des Spielkreises in einem Sketch karikiert, der so einen enormen Bühnenbau erforderte, dass sogar kurze Zeit der Vorhang geschlossen werden musste - was die Spannung steigerte. Und dann wurde der Blick frei auf den Wagen des ICE 555, in dem allerlei kuriose Ereignisse stattfanden.

Für sehr viel Spaß sorgten auch Willi und Ernst, zwei rüstige Rentner, die als erotische Alleinunterhalter komödiantischen Slapstick mit rheinischem Humor und begnadetem Körpereinsatz im Takt der Musik präsentierten.

Auch dieses Mal waren wieder Gastgruppen dabei: Die Putzfrauen der Pril-Ata-Bims-Gruppe machten als Barbies der original Barbie Konkurrenz und hatten natürlich auch ihren Ken dabei. Die jungen Tanzmariechen der Kajuja aus Frielingsdorf begeisterten die jecken Wiever, die bei den Dancing Daddys ganz aus dem Häuschen waren.

Das Lindlarer Dreigestirn unterhielt die Damenwelt mit Gesang und Tanz.

Vor dem Finale wurden alle im Saal aufgefordert, bekannte kölsche Karnevalssongs unter Leitung von Domenico Bertola mitzusingen; für Textunsicheren gab es die Liedtexte auf einer Leinwand zum Ablesen.

Sitzungspräsidentin Martina Ossendorff machte beim Abschlusstanz aller kfd-Spielerinnen, die bunte Lametta-Umhänge trugen, mit. Choreografiert und eingeübt wurde der „Lamettatanz“ von Birgit Schröder.

Für das leibliche Wohl sorgte das Publikum selbst. Die musikalische Begleitung übernahm Domenico Bertola.

Auch dieses Mal gab es im Foyer des Kulturzentrums mit DJ Gerrit und der Festwirtin Rosie Reiff eine After-Show-Party, bei der noch sehr lange gefeiert wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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