Laufen für Paul
70 Läufer starteten bei „JensLäufe“ für den guten Zweck

Miriam Willmund (vorne l.), Mutter des kleinen Paul, zu dessen Gunsten der Benefizlauf ausgerichtet wurde, mit Initiator Jens Klein (2.v.l.) und der großen Läuferschar unmittelbar vor dem Start. | Foto: Ulrich Niepenberg
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  • Miriam Willmund (vorne l.), Mutter des kleinen Paul, zu dessen Gunsten der Benefizlauf ausgerichtet wurde, mit Initiator Jens Klein (2.v.l.) und der großen Läuferschar unmittelbar vor dem Start.
  • Foto: Ulrich Niepenberg
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Marienheide - (un) Jens Klein, Hobby-Marathonläufer aus Gummersbach, der seit fast
drei Jahren unter der Bezeichnung „JensLäufe“ private
Benefizläufe organisiert, hat mit rund 20 Anmeldungen gerechnet.

„Dass nun etwa 70 Läuferinnen und Läufer sowie Walkerinnen und
Walker gekommen sind, um mit ihrer Teilnahme den kleinen Paul Willmund
und seine Familie zu unterstützen, ist überwältigend“, strahlte
er.

Bei Frühlingswetter gingen die Läufer, alt wie jung sowie geübt und
ungeübt, auf die Strecke. Zeitnehmer gab es nicht, an der Brucher
Talsperre wurde in lockerer Runde und Atmosphäre getrabt. Eine in
Marienheide ansässige Firma entsandte sogar Mitglieder ihrer
Betriebssportgemeinschaft, die Jens Klein vor dem Startschuss eine
Spendensammlung überreichte.

Paul Willmund, sieben Jahre alt, ist unheilbar krank. Mit den
Einnahmen aus dem Spendenlauf kann Jens Klein ihm und seiner Familie
nun einen großen Wunsch erfüllen: einen Besuch im Phantasialand. Die
Eintrittskarten dafür kann er nun locker bezahlen, ein Tankgutschein
kann der Familie Willmund auch noch zur Verfügung gestellt werden.

Paul selbst konnte zu „seinem“ Lauf nicht anwesend sein. Ihn hatte
zuvor ein Infekt erwischt. Würdig vertreten wurde er von seinen
Eltern und Geschwistern. Sein Papa und Bruder Magnus ließen es sich
nicht nehmen, ebenfalls die Talsperre zu umrunden. Jens Klein
erklärte, es sei eine ganz spontane Eingebung gewesen, sich für
kranke Kinder und Hospize zu engagieren. Er verabschiedete alle
Teilnehmer mit den Worten: „Danke Euch allen für Euer Engagement.
Durch Eure Teilnahme konnten wir durch eine weitere wunderbare Aktion
auf das Schicksal von Menschen unter uns aufmerksam machen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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